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RWE: Nachgefragt bei Coach Michael Kulm
"Die 90 Minuten haben Endspielcharakter"

RWE: Nachgefragt bei Coach Michael Kulm

RS sprach vor dem Spitzenspiel gegen Kaiserslautern II mit RWE-Coach Michael Kulm.

Coach Michael Kulm, Sie haben noch 15 Matches, wie gehen Sie diese an?

Erst einmal mit dem Fokus auf Kaiserslautern, so lautet auch unsere Ansprache an die Jungs. Von dem Aufstiegsträumen spricht keiner mehr, das ist doch erst einmal in weiter Ferne.

Was heißt das für die Begegnung gegen Kaiserslautern? Die 90 Minuten haben Endspielcharakter, wir sind dazu verpflichtet, jetzt jedes weitere Duell anzugehen, als ob es das letzte wäre. Gegen Kaiserslautern kommt das bedeutendste Spiel der Saison, das danach hat die gleiche Wichtigkeit. Auf personelle Erbhöfe wird niemand vertrauen wollen, oder?

Es werden wie immer die elf Akteure auf laufen, die für das Match die besten sind. Klar, Experimente wird es nicht geben.

Ausgerechnet der mit vielen Hoffnungen verpflichtete Mike Wunderlich stand gegen Schalke ziemlich neben sich. Wie geht man damit um? Natürlich hatten wir uns mehr versprochen, aber ich muss Mike in Schutz nehmen. Gerade in einer solchen Situation kann es einem jungen Akteur passieren, nicht seine beste Leistung abzurufen. Wir sind weiter absolut von ihm überzeugt.

Sascha Mölders hatte beim Pfostentreffer auch sein Aha-Erlebnis. Die Aktion war schwierig, in einem solchen Moment gehen einem viele Gedanken durch den Kopf. Ich habe ihn am Samstag-Abend noch angerufen und ihm gesagt, er soll sich nicht beeindrucken lassen. Wären wir besser aufgetreten, hätte er mehr als die Möglichkeit gehabt.

Er war so wütend, dass er sich beim Tritt in die Bande leicht verletzte. Ich habe genau gesehen, die Bande hat nachgetreten. Wir haben auch noch keine Rechnung erhalten. Kaiserslautern startete mit einem 1:1 zuhause gegen Münster, wie lauten Ihre Erkenntnisse? Der FCK hat eine starke Defensive und außergewöhnliche offensive Kräfte. Zum ersten Mal kassierte das Team jedoch einen späten Treffer.

Mittlerweile machen die Verantwortlichen in der Pfalz deutlich, dass es nicht egal ist, ob man aufsteigt oder nicht.

Für mich war es nie ein Thema, ob Kaiserslautern will oder nicht.

Und Dortmund? Natürlich ist der BVB stark, aber das Rückspiel ist noch so weit weg, damit beschäftigen wir uns nicht.

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