Und so verwundert es nicht, dass sie jetzt - ein halbes Jahr vor dem eigentlichen Vertragsende - geschieden wird.
Schon am Montag wurde bekannt, dass sich Dinamo die Dienste des 34-Jährigen sichern will. Die Bestätigung des Wechsels kam vom BVB am Donnerstagmittag.
Für Zorc galt es abzuwägen, ob man eine unzufriedene, aber sportlich durchaus noch wichtige Defensivkraft hält. Oder aber die wirtschaftlich verlockende, dafür aber sportlich umso riskantere Variante (450.000 Euro Ablösesumme, Gehaltsersparnisse in Höhe von einer Millionen Euro, nur noch drei Innenverteidiger im Profi-Kader) einer Abgabe vorzieht. Zwar stand Kovac bei der 1:2-Pokalpleite noch einmal im Kader von Jürgen Klopp, das war aber auch sein letzter Antritt für den BVB.
Der EM-Teilnehmer von 2008 kann es kaum erwarten, seine Koffer zu packen. In seiner Heimat erhält er die Garantie, bis zu seinem Ziel, der Weltmeisterschaft 2010, Stammspieler zu sein. Der Weg nach Südafrika dürfte damit frei sein.
In Dortmund wäre er dagegen hinter den deutlich jüngeren Neven Subotic, Mats Hummels und Felipe Satana nur die Nummer vier gewesen - inakzeptabel für den zweifachen deutschen Meister.
Durch Kovac’ Wechsel nach Zagreb rückt Youngster Marc Hornschuh (17) auf seine Position. Eine weitere Neuverpflichtung werde es - laut Zorc - nicht geben.
Hinweis der Redaktion: In der aktuellen Ausgabe vom 29. Januar ist uns ein Fehler unterlaufen. Der BVB hat den Transfer bislang noch nicht bestätigt. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.