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Gladbeck: Hitziges Finale in der Sporthalle Rentfort-Nord
BV Rentfort behält die Nerven

Gladbeck: BVR gewinnt Hallen-Stadtmeisterschaft
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Der neue Hallen-Stadtmeister in Gladbeck heißt BV Rentfort. Der A-Kreisligist setzte sich im Finale gegen den Tabellennachbarn Preußen Gladbeck durch. Den dritten Platz holte sich Germania Gladbeck nach Neunmeterschießen.

Über fehlende Spannung konnten sich die Zuschauer in der bis auf den letzten Platz gefüllten Sporthalle Rentfort-Nord nicht beschweren. Nach einer unterhaltsamen Vorrunde und spannenden Halbfinals, hatte es vor allem das Endspiel in sich. Rentfort ließ sich vom frühen Führungstreffer der Preußen nicht beeindrucken und machte ruhig das Spiel. Nachdem man 2:1 in Führung lag, konnten die Schwarz–Gelben ihre zwischenzeitliche Überzahl nicht in Tore umwandeln. Stattdessen verlor man nach diversen Entscheidungen gegen sich die Kontrolle und musste in einer hitzigen zweiten Hälfte meist chancenlos in Unterzahl agieren. Nicht überraschend fiel das 3:1 und die Messe war gelesen.

Preußen-Coach Mike Groth mochte sich trotzdem nicht grämen: „Respekt an die Rentforter. Sie haben uns dreimal geschlagen und konstant gut gespielt. Das Finale ist für uns sehr unglücklich gelaufen. Mit ein paar Schiedsrichterentscheidungen war ich, gelinde gesagt, nicht einverstanden. Trotzdem Kompliment an meine Jungs, sie haben sich stetig gesteigert.“

Rentforts sportlicher Leiter Volker Dyba zeigte sich erleichtert: „Sicherlich gab es im Finale diskutable Entscheidungen, doch ich denke, dass wir verdient gewonnen haben. Schließlich konnten wir schon die beiden vorangegangenen Begegnungen gegen Preußen für uns entscheiden.“

Im ersten Halbfinale hatte Westfalenligist Germania Gladbeck im Neunmeterschießen das Nachsehen gegen die Preußen. Nach dem durchwachsenen Vorrundenauftritt, zeigte sich die Germania heute stark verbessert, obwohl man lange nicht in Bestbesetzung angetreten war. Der sportliche Leiter Franjo Vranjkovic erklärt den Grund: „Unser Trainer ist kein Fan von Hallenfußball. Wir stecken im Moment in einer sehr harten Vorbereitung, in deren Terminplan dieses Turnier nicht passt. Heute sind wir mit den frischesten Spielern angetreten.“

Im zweiten Halbfinale legte der BV Rentfort furios los und führte zur Pause 3:0. Die Adler ließen ihre Köpfe jedoch nicht hängen und schafften den Ausgleich. Jedoch reichte es nach Zeitstrafen in der Schlussphase und dem erneuten Führungstreffer der Rentforter nicht mehr für den großen Wurf. Coach Franco Busu war trotzdem nur wenig enttäuscht: „Der Glücklichere hat gewonnen. Wir haben mit dem Halbfinale unser Ziel erreicht und zwischendurch tolle Moral bewiesen. Leider haben es uns zwei unglückliche Entscheidungen des Schiris nicht leicht gemacht.“

Wenig zu melden hatten am heutigen Tag Wacker Gladbeck und SuS Rosenhügel. Nach je zwei Niederlagen war der Arbeitstag früh beendet.

Endrunde: Adler Ellinghorst - Wacker Gladbeck 2:0 BV Rentfort – SuS Rosenhügel 4:1 Adler Ellinghorst - Germania Gladbeck 1:2 BV Rentfort - SG Preußen Gladbeck 2:0 Wacker Gladbeck - Germania Gladbeck 2:5 SuS Rosenhügel - SG Preußen Gladbeck 0:7 Gruppe A

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1.Germania Gladbeck7:36
2.Adler Ellinghorst3:23
3.Wacker Gladbeck2:70

Gruppe B

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1.BV Rentfort6:16
2.Preußen Gladbeck7:23
3.SuS Rosenhügel1:110

Halbfinale: Germania Gladbeck - Preußen Gladbeck 1:1 (1:4 n.N.) Adler Ellinghorst - BV Rentfort 3:4 Spiel um Platz 3: Germania Gladbeck - Adler Ellinghorst 5:3 n.N.

Endspiel: Preußen Gladbeck - BV Rentfort 1:3

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