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Partnersuche für Subotic: Felipe Santana oder doch Robert Kovac?
Routine oder „Jugend forscht“?

BVB: Partnersuche für Subotic
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Unverhofft kommt oft: Nach der Hinrunde wähnte man BVB-Routinier Robert Kovac eigentlich schon auf dem Abstellgleis – obwohl der Kroate bei seinen Einsätzen stets ansprechende Leistungen zeigte.

Doch an Neven Subotic und Mats Hummels, den beiden überzeugenden Jungspunden in der Dortmunder Viererkette führte für den 34-Jährigen ebenso kein Weg vorbei wie an Felipe Santana, dem Sommer-Neuzugang aus Brasilien.

Ausgerechnet das Pech eines Kontrahenten könnten ihm jedoch jetzt zur unverhofften Renaissance verhelfen. Weil Hummels aufgrund eines Anrisses des Innen- und Außenbandes in seinem Problembereich Sprunggelenk noch mindestens fünf Wochen - und damit beim Rückrundenstart - fehlen wird, ist ein Platz neben Subotic frei geworden.


Samstag, im Test gegen Freiburg, durfte Kovac von Beginn an ran. Ein erster Fingerzeig dafür, dass der 80-fache Nationalspieler in den bisherigen Einheiten seine Nase leicht vor die des schlaksigen Brasilianers positioniert haben könnte. Doch gegen die flinken Breisgauer sah der frühere Turiner nicht in jeder Szene gut, beim 0:1 durch Ivica Banovic sogar schlecht aus.

„Wir haben es dem Gegner leicht gemacht, Tore zu erzielen“, bilanzierte dann auch Jürgen Klopp.

Für Santana, der im Sommer bereits von einigen vorschnell als Fehleinkauf abgestellt wurde, spricht seine Torgefahr nach Standards, die er schon zu drei Bundesliga-Treffern nutzte. An Motivation fehlt es dem 22-Jährigen jedenfalls nicht. Den Fitnessplan, den Klopp für jeden seiner Profis erstellen ließ, erfüllte der Innenverteidiger äußerst gewissenhaft und kehrte deshalb topfit aus dem Heimaturlaub zurück.

Beim standardmäßigen Laktattest letzten Mittwoch ließ er sich von den eng gesteckten Intervallen nicht aus der Puste bringen und rannte gemeinsam mit dem ebenso emsigen Tinga allen anderen Kickern davon.

Kovac dagegen beschwerte sich zuletzt öffentlich über die mangelnde Kommunikation zwischen ihm und Klopp, nachdem er gegen den VfL Wolfsburg nicht einmal auf der Bank saß, obwohl beim DFB eine Verkürzung seiner Sperre aus dem Hamburg-Spiel gegen eine Strafe von 15.000 Euro (die Kovac zu zahlen hatte) erwirkt wurde.

In Marbella dürfte sich die Situation ändern, denn Kovac könnte in der Rückrunde noch wichtiger werden, als man es zuletzt erwarten konnte.

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