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Owomoyela packt sich in Watte, Frei gibt Rätsel auf
"Bis - vielleicht - bald"

BVB: Freis rätselhafte Verabschiedung
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Für Alex Frei verlief das letzte Spiel der Hinrunde genauso wie nahezu das gesamte Jahr: unglücklich.

Zwar rackerte der Schweizer in den ersten 45 Minuten auch in der Defensive ordentlich, doch seine Undiszipliniertheit gegen Paauwe führte letztlich zu seiner Auswechslung wegen akuter Rot-Gefahr. Trotzdem wirkte der Stürmer nach der Partie gut gelaunt, seine Verabschiedung von den Journalisten lässt jedoch Raum für reichlich Spekulationen: „Bis - vielleicht - bald.“ Plant da etwa jemand seinen Abschied?

Als echter Statistik-Experte erwies sich BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Fröhlich bilanzierte der Ex-Profi: „Es war die beste Vorrunde seit sechs Jahren und das ist auch Ausdruck der Leistung, die die Mannschaft gebracht hat. Die Punktzahl ist überragend. Wir dürfen jetzt nur nicht anfangen, nach den Sternen zu greifen.“

Gut gelaunt verabschiedete sich Patrick Owomoyela nach dem 2:1-Erfolg über die „falsche“ Borussia in den Winterurlaub. Mit breitem Grinsen scherzte der frühere Bremer: „Da ich endlich mal wieder ohne Wehwehchen in die Pause gehe, gehe ich mal davon aus, dass ich auch ohne Probleme mit der Vorbereitung anfangen kann. Ich werde mich im Urlaub auf jeden Fall in Watte packen.“


Gegen Gladbach agierte der Ex-Bielefelder erneut sehr souverän in der Abwehr. So souverän sogar, dass er glatt vergaß, lange Zeit in Unterzahl gespielt zu haben: „Das fällt mir jetzt erst wieder auf, dass wir einer weniger waren. Alles in allem ist es super, dass wir gewinnen konnten. Es war zwar sicher nicht das schönste Spiel, das wir bisher gemacht haben, aber wir wollten die drei Punkte, das ist uns gelungen.“

Eigentlich hatte sich Tamas Hajnal fest vorgenommen, sich mit einer guten eigenen Leistung nach einem tollen Halbjahr beim BVB in den Winterurlaub zu verabschieden. Doch seine gelb-rote Karte nach nur 38 Minuten machte den Plan zu nichte. Hinterher gestand der Ungar: „Ich war natürlich sauer und enttäuscht, dass ich so früh schon vom Platz musste. Ich habe mich voll auf den Ball konzentriert. Was danach passiert ist, weiß ich gar nicht genau. Die Jungs haben mir aber gesagt, ich hätte zu spät durchgezogen.“

Trotzdem zog der zweifache ungarische „Fußballer des Jahres“ ein durchweg zufriedenes Hinrunden-Fazit: „Ich denke, wir haben uns gut entwickelt. Die 29 Punkte sind sicher eine gute Basis. Wir wissen aber auch, dass wir noch etwas verbessern müssen. Es gab zu viele Unentschieden, daran können wir noch arbeiten. Wenn wir noch einmal eine solche Serie spielen, schauen wir mal, wo wir am Ende landen Jetzt fahre ich aber erst einmal in den Urlaub.“

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