Philipp Bönig, obwohl Sie endlich wieder regelmäßig zum Einsatz kommen, grantelten Sie nach den Punktgewinnen gegen Dortmund und Bremen. Werden Sie noch zum Chef-Nörgler?
Nein, gewiss nicht. Aber ich bin einfach der Meinung, dass man beide Partien auch knapp gewinnen kann. Wer auf dem Platz so malocht, sich taktisch diszipliniert verhält, der muss doch auch mal die volle Punktzahl mitnehmen.
Was fehlt ist offensichtlich ein Schlüsselerlebnis.
Es kann ruhig mal ein richtiges Schweinespiel sein, wo uns hinterher alle Kritiker in der Luft zerreißen. Wenn aber am Ende ein 1:0 für Bochum auf der Anzeigetafel steht, dann wäre mir alles andere schnuppe.
Stellen Sie sich einmal vor, das passiert in Hannover und als Torschütze steht da noch Philipp Bönig? Mit dem Kapitel habe ich schon vor Jahren abgeschlossen. Ich muss selbst schmunzeln, wenn mir mal im Training ein spektakuläres Tor gelingt. Aber in der Bundesliga? Ich mache mich da nicht mehr verrückt.