Zwar klagte der Kameruner am Tag nach dem Remis gegen Bremen infolge der starken Belastung über Zehbeschwerden. Dennoch konnte er das komplette Wochenprogramm absolvieren und steht auch für die Partie in Hannover zur Verfügung.
Slawo Freier steht nach abgelaufener Gelbsperre wieder zur Verfügung und erntete gestern ein Lob von Marcel Koller: „Die Formkurve zeigt steil nach oben. Was ihm jetzt fehlt, ist ein entscheidender Pass oder ein Treffer.“
Atli Edvaldsson, einst gefährlicher Torjäger im Rheinland, hat sich mit 51 Jahren dazu entschieden, in Köln den Fußballlehrerschein zu machen: „Meine Kinder sind groß. Sie haben gesagt: Mach‘ es.“ Und so absolviert der ehemalige isländische Nationalspieler derzeit ein Praktikum beim VfL Bochum. Seine Einschätzung des Teams: „Sie haben gegen die aggressiven Bremer ein Klassespiel gemacht und werden mit 100-prozentiger Sicherheit die Klasse erhalten. Die Mannschaft ist in bester körperlicher Verfassung. Wenn alle gesund sind, kommen sie ganz schnell da unten raus. Da ist noch viel Luft nach oben.“
Oliver Schröder nahm gestern erstmals nach überstandener Zerrung am Mannschaftstraining teil: „Ich bin topfit, mir ist es auch egal, ob ich im Mittelfeld oder auf rechts spiele. Hauptsache, ich komme wieder in die Mannschaft.“ Der Rechtsfuß richtet eine Kampfansage Richtung Hannover 96: „Die Zeit der Geschenke ist vorbei.“
Stanislav Sestak befindet sich wieder im Lauftraining. Zwar gehört er morgen noch nicht zum 18er-Kader, doch Vereinsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer strahlt Optimismus aus: „Ich kann mir gut vorstellen, dass er bis nächsten Samstag gegen Hertha wieder zum Aufgebot gehört.“
Thomas Zdebel traute am Dienstag seinen Augen nicht, als die Fahnder der Nationalen Dopingagentur auf den Mittelfeldspieler warteten. Zdebel schmunzelnd: „Da mache ich gerade mal zwei gute Spiele in diesem Jahr, schon stehen sie auf der Matte. Ich muss wohl richtig gut gewesen sein.“
Während sich Mimoun Azaouagh auf das Wiedersehen mit Mike Hanke freut, steht ein Ex-Bochumer im Blickpunkt der VfL-Akteure. Schließlich war Frank Fahrenhorst im Sommer noch einer der Wunschkandidaten an der Castroper Straße. Fahrenhorst, der von 1994 bis 2004 zehn Jahre für den VfL kickte, machte auch keinen Hehl daraus, Interesse an einer Rückkehr zu haben. Auch die Homepage des VfL Bochum hat den Blonden noch längst nicht vergessen, widmet dem Innenverteidiger im Vorfeld der Partie gegen Hannover ein großes Interview.
Für das Auswärtsspiel des VfL in Frankfurt startete gestern der Vorverkauf. Die Karten für die Begegnung, die am 6. Dezember um 15.30 Uhr angepfiffen wird, gibt es im Fanshop bis zum 3. Dezember um 14 Uhr.
Für das morgige Auswärtsspiel bei Hannover 96 gibt es Karten an der Gästekasse. Die öffnet zwei Stunden vor Spielbeginn (18.30 Uhr).
Besonders für das letzte Hinrundenheimspiel zieht der Vorverkauf beim VfL an. Für die Partie gegen den 1.FC Köln am 13. Dezember sind bisher knapp 20.000 Tickets abgesetzt. Für den Heimspiel-Doppelpack gegen Hertha (12.500) und eine Woche später gegen den HSV (15.000) ist das Interesse noch zögerlich.