Sondern auch, weil es darüber hinaus teuer bezahlt wurde. Mats Hummels, erst seit zwei Wochen nach mehreren Verletzungen im Sprunggelenk wieder im Team, riss sich am Sonntag das Außenband im rechten Sprunggelenk und wird dem BVB voraussichtlich vier Wochen fehlen. Die Leihgabe aus München reagierte mit Galgenhumor auf seine erneute Verletzung im Sprunggelenk: „Jetzt weiß ich immerhin, wo meine Schwachstellen sind, und kann daran arbeiten.“
Und auch Alex Frei verletzte sich gegen Bochum am Sprunggelenk. Den Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft erwischte es allerdings nicht ganz so hart wie seinen 19-jährigen Teamkollegen: Er wird mit einem Anriss des Außenbands „nur“ rund zwei Wochen ausfallen.
Genau wie Frei dürfte auch Nelson Valdez am Samstag ausfallen. Der Paraguayo laboriert an einer Zerrung im hinteren, linken Oberschenkel und konnte seit Sonntag nicht trainieren. Der Stürmer über seine Einsatzchancen: „Mal sehen, ob ich Indianerheilfleisch habe. Aber es sieht nicht sonderlich gut aus.“
Jakub „Kuba“ Blaszczykowksi dürfte dagegen gegen den Hamburger SV mitwirken können. Der Pole wurde am Montag im Dortmunder St. Johannes-Hospital erfolgreich an der Nase operiert, arbeitet heute alleine und soll morgen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
Einen ähnlichen Zeitplan verfolgt Tinga. Der Brasilianer wurde von einem Magen-Darm-Virus erwischt, so dass er abseits der Mannschaft trainieren musste. Sein Einsatz am Samstag ist aber nicht akut gefährdet.
Auch für Bajram Sadrijaj geht es am heutigen Donnerstag erstmals nach seiner Blinddarm-OP wieder mit dem Mannschafstraining los. Seine Rückkehr in den Kader dürfte sich allerdings noch etwas hinziehen. Der BVB-Stürmer darf sich aber zumindest damit trösten, dass er mit seinem Treffer zum 3:3-Endstand im Test gegen Austria Wien Chancen auf das „Tor des Monats Oktober“ besitzt. Gewählt werden kann unter www.sportschau.de.