Tamas Hajnal schob nach seiner ersten Einheit mit der Mannschaft noch einige Extraschichten und übte Freistöße. Gut gelaunt schlenderte der Ungar als einer der letzten Borussen in die Kabine. Seine Prognose für einen möglichen Einsatz am heutigen Sonntag: „Ich habe keine Probleme verspürt und bin sehr optimisch, dass ich mitmachen kann.“
Für Marcel Schmelzer zahlen sich die guten Leistungen der letzten Wochen aus. Der bis 2010 gültige Amateur-Kontrakt wird in einen Profi-Vertrag mit deutlich angehobenden Konditionen umgewandelt. Bodenständig bemerkt der frühere Magdeburger: „Es ist nur ein Vertrag, für mich ändert sich dadurch eigentlich nichts.
Spielt nicht für den DFB: Neven Subotic.
Mittlerweile bestätigte sich die Meldung, der DFB habe die Bemühungen um eine Spielerlaubnis von Neven Sutobic für die Elf von Bundestrainer Jogi Löw eingestellt. Den 19-jährigen Innenverteidiger lässt die neue Entwicklung um seine Person zumindest öffentlich kalt. Der frühere Mainzer betont: „Mit mir hat deshalb noch niemand gesprochen.“
Delron Buckley gehörte gestern zum Kader der Dortmunder Zweitvertretung gegen die „Zwote“ des FC Schalke 04. Das weitere Akteure, für die im 18er-Kader derzeit kein Platz ist, demnächst ebenfalls in der Regionalliga West aushelfen, ist jedoch unwahrscheinlich. Jürgen Klopp dazu: „Wir wollen das Gefüge im Team von Theo Schneider nicht durcheinander würfeln.“
Bekommt Giovanni Federico eine neue Chance?
Für Giovanni Federico wäre ein Einsatz in der BVB-Zweitvertretung sicherlich unter anderen Umständen auch eine Überlegung wert. Der frühere Karlsruher, in der letzten Saison noch im erweiterten Stammkader der Borussia, durfte bislang erst 45 Minuten in der Bundesliga mitwirken. Kein Wunder, dass sofort wieder Spekulationen um seine Rückkehr zum KSC aus dem Boden sprießen. Jürgen Klopp machte seiner Offensivkraft jedoch Hoffnung, schon bald wieder im 18er-Kader dabei zu sein: „Giovanni hat sehr ordentlich auf die Situation reagiert und im Training eine Schüppe draufgepackt.“
In Anspielung auf den Ausraster von Uli Hoeneß, der nach dem 1:0-Sieg seiner Münchener in Karlsruhe einen vereinseigenen TV-Vertreter nach einer kritischen Nachfrage in aller Öffentlichkeit entlassen hatte, musste sich auch Boris Ruppert, beim BVB für die Inhalte der offiziellen Homepage zuständig und allgemein als Statistik-Guru bekannt, scherzhaft Kritik von Jürgen Klopp anhören. Ruppert hatte in einem seiner Texte auf die schwache Heimbilanz der letzten Monate hingewiesen. Breit grinsend erklärte Klopp: „Bei anderen Vereinen werden Menschen für so etwas entlassen.“