Da erkundigte sich ein Leser, was er tun sollte, weil sein Knie fortwährend Probleme bereitet, obwohl die Aufnahmen des Kernspintomographen keine ernsthafte Verletzung erkennen ließen. "Doc" Schubert riet ihm dringend dazu, sich nicht allein auf das "Kernspin" zu verlassen („Hier kann man nicht immer klar unterscheiden, wie stark ein Kreuzband beschädigt ist“) und ergänzend eine Kniespiegelung durchführen zu lassen: „Nur so kann der tatsächliche Schaden erkannt werden. Ist es wirklich stark beschädigt oder gerissen, muss in einem zweiten operativen Schritt ein Kreuzbandersatz eingefügt werden. Denn wenn Sie weiterhin ohne Kreuzbandersatz Sport treiben würden, wäre die Gefahr eines zunehmenden Knorpelschadens sehr groß.“
Ein anderer RevierSport-Leser wollte wissen, ob ein Leistenbruch auch durch Rückenprobleme ausgelöst werden kann. Dies sollte er, bevor weitere Maßnahmen ergriffen werden, in jedem Fall von einem Sportmediziner checken lassen, empfahl Dr. Schubert. Erst dann sollte die Leiste behandelt werden – indem mit einem kleineren operativen Eingriff eine Netzeinlage eingesetzt wird. „In der Regel könne man schon zwei Wochen später wieder Fußball spielen“, meinte Dr. Schubert.
Das waren nur zwei Thematiken, die von den Lesern in der ersten RevierSport-Telefonsprechstunde an den Sportmediziner herangetragen wurden. „Klar, es wird eine weitere Telefonsprechstunde geben“, versprach Dr. Schubert. Bis dahin haben RevierSport-Leser weiterhin die Möglichkeit, dem Bochumer Sportmediziner in der online-Kolumne „Frag den Doc“ Fragen per E-Mail einzureichen, die er dann in gewohnter Manier kurzfristig beantwortet. Holen Sie den Expertenrat für Ihr sportmedizinisches Problem ein, in dem Sie uns eine Mail an sportmedizin@reviersport.de schicken, wir leiten sie an Dr. Schubert weiter.