Marc Pfertzel, am Dienstag waren Sie zu einem Kurztrip bei Ihrem Sohn in Frankreich.
Ja, das war wieder ein wunderschönes Erlebnis. Ich hatte ja schon viel Glück bei der Geburt, denn am 5. September hatten wir ein freies Wochenende und so konnte ich in Frankreich dabei sein. Wie geht es Yanis?
Sehr gut. Bei der Geburt mittags um zwölf wog er 3.100 Gramm und war 49 Zentimeter groß. Als ich ihn nun gesehen habe, kam er mir schon größer vor. Er ist übrigens wie sein Papa auch in Mülhausen geboren.
In den letzten Tagen wurde viel Privates über Sie geschrieben.
Da habe ich vieles gelesen, was nicht stimmte. Ich bin da wohl missverstanden worden. Aber ich möchte auch gar nicht mehr darüber reden, mich ausschließlich auf das Sportliche konzentrieren. Meinem Kind geht es gut. Und ich bin sehr glücklich.
Und dann das Tor am letzten Wochenende. Fast mit Ansage.
Das ist schon kurios. Erst fragt mich RevierSport danach, und dann habe ich vorher mit meinem Bruder telefoniert und ihm gesagt: Schalte das französische TV ein, heute passiert etwas.
Sie haben nicht nur getroffen, sondern auch eine ganz starke Leistung gebracht. So wie in der Rückrunde der letzten Spielzeit.
Ich habe den Leistungsunterschied nicht so empfunden. Und ich glaube auch nicht, dass mich die privaten Dinge und die bevorstehende Geburt meines Kindes beeinflusst haben. Doch Schluss damit. Jetzt wollen wir in Cottbus gewinnen. Und ich hoffe, dass wieder etwas Positives über den Fußballer Marc Pfertzel zu lesen ist.