Doch die waren noch nicht einmal mehr für ein Frust-Bier zu begeistern. Wuppertal hatte gerade das 1:4 gegen Wacker Burghausen kassiert, und ein großer Teil der 3.103 Zuschauer im Stadion am Zoo entschied sich für den Rückzug. Der Rest sah in den ausstehenden 23 Minuten zwar noch den 2:4-Endstand durch Marcel Reichwein (90.), doch der war lediglich "Ergebniskosmetik", wie WSV-Trainer Christoph John betonte. Sein Zusatz: "Wir sind seit zwei, drei Wochen dabei, ein Mittelfeld zu bilden, mit dem wir spielfähig sind. Das hat nicht geklappt." [player_rating]3liga-0809-6-220030011[/player_rating] Das hätte man ebenso gut von der Abwehr behaupten können, die noch nicht einmal durch Ausfälle geschwächt war. "Wir haben unsere Chancen einfach genutzt", grinste der zufriedene Gäste-Coach Günter Güttler. Und weiter: "Dann macht es auch Spaß, zehn Stunden nach Hause zu fahren." Wesentlich zerknirschter war da schon John, der sein Team noch auf dem Platz zur Besprechung um sich scharrte: "Ich möchte allerdings klarstellen, dass ich mich nicht von der Mannschaft verabschiedet habe."
WSV: Gäste auf Vergnügungstour
John: "Nicht verabschiedet"
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