|
VfB Stuttgart
|
15:30 |
VfL Bochum
|
Die Folge: es bildete sich Flüssigkeit unter dem Fuß, der sich dann entzündete. Doch die Verletzung ist hartnäckiger als gedacht. Zwar ist dank entzündungshemmender Mittel alles etwas erträglicher geworden, aber ausgestanden ist es noch lange nicht. Für Christoph Dabrowski dennoch kein Grund, die Füße hochzulegen und zu pausieren: "Soll ich in dieser Situation eine Pause einlegen?"
Er richtet sich nach den Auflagen der medizinischen Abteilung. Aber wenn er auf dem Platz steht, lässt er sich während der Spielformen nichts anmerken. Schon in der vergangenen Woche musste Marcel Koller ihn bremsen, als er schon wieder ins Mannschaftstraining eingreifen wollte. Und als sich das Gros der Spieler über zwei freie Tage freute, legte er eine Sonderschicht ein. Schließlich weiß der "Lange", was im Heimspiel gegen seinen Ex-Klub Arminia Bielefeld auf dem Spiel steht: "Für unser Selbstvertrauen wäre ein Heimsieg enorm wichtig, denn schließlich fehlen uns zwei Zähler aus dem Wolfsburg-Spiel." In der Partie hatte Dabrowski das 2:0 erzielt und der VfL eine Stunde lang den starken Gegner beherrscht. Dabrowski: "Da haben wir mutig nach vorne gespielt. Da zeigte sich, dass wir es können."
Doch das sagt sich auch Arminia Bielefeld. Zu seinem Ex-Klub hat Dabrowski immer noch einen heißen Draht: "Ich habe dort zwei Jahre gespielt, weiterhin einen engen Kontakt zu Rüdiger Kauf. Unsere Ehefrauen sind befreundet." Auch in dieser Woche werden die beiden telefonieren, schenken werden sie sich aber am Sonntag nichts. Dabrowski: "Gegen Wolfsburg haben wir am ersten Sieg geschnuppert. Jetzt sind wir dran." Dafür wird der ehemalige Leistungsschwimmer auf die Zähne beißen und alles dafür tun, damit sein Team am Sonntag nicht baden geht.
