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VfL: Daniel Imhof musste Nationalteam absagen
"Wichtig ist nur Bielefeld"

VfL: Daniel Imhof musste Nationalteam absagen
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Unverhofft kommt oft. Statt im Flieger nach Toronto, wo Daniel Imhof zwei WM-Qualifikationsspiele gegen Jamaica und Mexiko bestreiten sollte, lag der defensive Mittelfeldspieler auch Mittwoch wieder in der VfL-Kabine auf der Pritsche und ließ sich behandeln.

Zwei schmerzhafte Blutergüsse am rechten Oberschenkel machten einen Einsatz unmöglich, ließen den Kanadier auch am Mittwoch nur eine leichte Laufeinheit absolvieren.

Imhof: „Ich hatte gegen Schalke schon in der Halbzeit Probleme. Es war schon ein kleines Wunder, dass es überhaupt noch weiter gegangen ist.“ So ganz traurig, dass er nicht zur Nationalmannschaft musste, war er aber auch nicht. Imhof: „Viel wichtiger ist es, dass ich übernächsten Sonntag wieder fit bin.“ Dann geht es nämlich gegen Arminia Bielefeld. Und da weiß Imhof: "Wir dürfen keinen Zähler abgeben.“ Denn auch wenn mehr möglich war, sagte der gesunde Menschenverstand ihm: „Wir waren zwar dran, aber realistisch betrachtet sind weder Schalke noch Wolfsburg Mannschaften, mit denen wir uns messen können.“

Zu der Erkenntnis kam Imhof nicht erst am Samstagabend. Die Vorbereitung war nämlich gerade ein paar Tage alt, da stellte er völlig unaufgeregt fest: „Du musst nur nach links oder nach rechts schauen, dann weißt du, wie schwer die Saison für uns wird. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zwischendurch auf einem Abstiegsplatz landen.“

Was allerdings nicht bedeutet, dass Imhof und seine Kollegen den Kopf verlieren: „Es wäre schlimm, wenn wir nach zwei 0:1-Niederlagen schon nicht mehr an uns glauben würden.“ Überhaupt sieht der Mittelfeldler den Weg in Richtung Umschwung nicht allzu weit entfernt: „Wir dürfen jetzt nicht alles über den Haufen werfen. Es sind im Moment nur Kleinigkeiten, die wir verbessern müssen.“ Und dann fasst er alles nochmals zusammen: „Was uns jetzt fehlt, ist ein Erfolgserlebnis. Ich glaube, dann würden zusätzliche Kräfte frei.“

Natürlich hat Imhof auch gegrübelt, warum nach 70 Minuten auf Schalke nichts mehr ging: „Ich weiß auch nicht. Irgendwie waren wir blockiert. Das ist weder bei mir noch bei anderen ein Problem der Kondition.“ Also wohl doch alles Kopfsache. Da gibt sich der „Sechser“ kämpferisch: „Im nächsten Heimspiel durchschlagen wir den Knoten.“

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