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Rüdinghausen: Legat ist neuer Coach, Jabsen "Co"
"Ich bin ein Kämpfer und Schwein"

Rüdinghausen: Legat ist neuer Coach, Jabsen "Co"

Was die Spatzen eigentlich seit Tagen von den Dächern pfiffen, ist jetzt auch offiziell: Thorsten Legat ist der neue, alte Trainer von TuRa Rüdinghausen. Geschäftsführer Peter Stark erklärt die Gründe, warum sich der Vorstand nach dem Abgang von "Blitz"-Coach Thomas Faust für den Ex-Profi entschieden hat:

"Die Entscheidung hat eigentlich die Mannschaft gefällt, denn sie wollte Thorsten. Wir haben uns dann mit ihm geeinigt. Er ist die beste Lösung, denn ein neuer Linienchef würde alles erneut umwerfen. Aber die Situation ist schon verfahren genug und wir benötigen einfach nur Ruhe." Denn neben dem Wechsel an der Seitenlinie haben auch die ausstehenden Gehaltsforderungen der ehemaligen Mannschaft für Aufsehen gesorgt. "Das ist erledigt", meint Stark. "Das sind Geschichten von unzufriedenen Spieler, die nun aber geklärt sind. Ich bin froh, dass die Sachen im Vorfeld abgelaufenen sind und nicht während der Saison, denn so können wir noch alles retten."

Und da die Wogen vorerst geglättet scheinen, geht auch Legat mit einem positiven Gefühl an die neue Aufgabe. "Ich bin in der Verantwortung des Bundes der deutschen Fußballlehrer. Da der alte Coach einen Scherbenhaufen hinterlassen hat und ich die Jungs nicht im Stich lasse, war es eine Selbstverständlichkeit, den Job zu übernehmen." Legat wird Hilfe von Matthias Jabsen bekommen. Der ehemalige U17 Coach des MSV Duisburg wird der neue Co. "Er hat tolle Kontakte zu jungen Spielern und in diesem Bereich auch eine Menge Erfahrung", freut sich Stark, Jabsen für TuRa gewonnen zu haben.

Derweil blickt Legat optimistisch in die Zukunft: "Ich weiß um die Schwere der Aufgabe und unser Ziel ist der Klassenerhalt. Etwas anderes kommt nicht in Frage. Aber ich bin ein Kämpfer und ein Schwein. Deshalb werde ich hier auch etwas bewegen." Und auch Stark ist davon überzeugt, dass der Kindergarten die Klasse erhalten wird. "Dieses Ziel ändert sich nicht durch den Trainerwechsel. Wir wollen in den nächsten drei Jahren Schritt für Schritt nach oben kommen und hoffentlich diese Vorgabe auch erreichen."

Dann aber ohne Michael Marzinkowski, der um seine Freigabe gebeten hat. "Ohne Faust wollte er nicht, also kann er gehen", hat Stark dem Youngster keine Steine in den Weg gelegt. Derweil ist auch die vakante Position des dritten Torwarts gelöst. Ab sofort steht Hendrik Paulkowski von Rot-Weiss Ahlen zur Verfügung.

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