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VfL: Personalplanungen sind weit fortgeschritten
„Hubschrauber“ im Landeanflug

VfL: Personalplanungen sind weit fortgeschritten

Vielleicht kann man ja schon in weiter Ferne die Hubschraubergeräusche hören.

Vahid Hashemian jedenfalls, der sich diesen Spitznamen dank seiner unnachahmlichen Kopfballstärke erworben hat, befindet sich nach Informationen von RevierSport bereits auf dem Anflug. 30 Minuten nach dem Abpfiff im Signal-Iduna-Park, wo Hashemian nach seiner Einwechslung am Mittwoch einen starken Auftritt hatte, erklärte der Iraner: „Eine Entscheidung gibt es wahrscheinlich schon in der kommenden Woche, es sieht gut aus.“

Damit dürfte der Stürmer in der kommenden Spielzeit den Angriffsplatz neben Stanislav Sestak in Angriff nehmen. Benny Auer, mit dem es beim VfL erste Gespräche über eine Vertragsverlängerung gegeben hat, äußerte sich zwar noch nicht konkret, doch ihn zieht es wohl in Richtung Heimat (Mainz).

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Während der Wechsel von Hashemian also bald in trockenen Tüchern ist, dürfte der Wunsch, auch Frank Fahrenhorst von der Leine an die Ruhr zu lotsen, eher unrealistisch sein. Martin Kind, Geschäftsführer von Hannover, erklärte: „Ich habe auch davon gehört, dass der VfL Interesse an Fahrenhorst haben soll, aber dies deckt sich nicht mit unseren Plänen.“ Der erste Mann bei 96 noch konkreter: „Frank hat noch im nächsten Jahr einen gültigen Vertrag. Wir denken überhaupt nicht daran ihn abzugeben.“

So wird der VfL wohl anderweitig einen neuen Verteidiger suchen. Dass es sich dabei um das BVB-Talent Uwe Hünemeier handelt ist allerdings eher unwahrscheinlich. Einige noch nicht ausgesprochene Dinge scheinen ebenfalls klar: Der ausgeliehene Aleksey Belik wird nicht in Bochum bleiben, nachdem der Vertrag ausläuft. Weiter unklar ist die Zukunft von Keeper Jan Lastuvka. Der würde zwar liebend gerne bleiben, doch wenn sein Verein Donezk unüberwindbare Summen aufruft, dann muss sich Coach Marcel Koller nach einem neuen Torhüter umsehen. Fakt ist: Der Schweizer will unbedingt mit drei Keepern und wohl 22 Feldspielern in die neue Spielzeit gehen. Nachdem René Renno gerade für zwei weitere Jahre unterschrieben hat und der ebenfalls langfristig gebundene Philipp Heerwagen noch keine Abwanderungsgedanken verspürt, müsste sich der VfL um einen neuen „Goalie“ bemühen.

Kein Geheimnis ist auch, dass der Club für die linke Abwehrseite noch eine Verstärkung sucht. Gelingt dies, schließlich sucht danach die halbe Liga, könnte der Abschied von Martin Meichelbeck nahen, obwohl er noch einen Kontrakt bis 2009 besitzt.

Immer wieder beunruhigte in den letzten Wochen, dass Anthar Yahia mit den zwar nicht finanzstarken, aber dennoch zahlungsfreudigen Berlinern in Verbindung gebracht wurde. Doch nach intensiven Gesprächen mit dem Algerier soll „die Kuh vom Eis“ sein und sich der Defensive konzentriert auf die Zukunft in Bochum freuen.

Alle anderen Verhandlungen laufen auch Hochtouren, mit allen Profis ist gesprochen worden und Koller gestand ein: „Nachdem die Planungssicherheit für die erste Liga immer konkreter wird, werden auch die Gespräche einfacher, denn schließlich möchten die Neuzugänge auch sicher sein, dass sie mit dem VfL im Oberhaus kicken werden.“

Während im Spielerbereich die ein oder andere Frage mittlerweile beantwortet ist, herrscht in Sachen Sportvorstand absolute Funkstille. Alle Namen, die bisher in den Medien gehandelt wurden, sind reine Spekulationen. Fakt ist inzwischen, dass die Sichtung von möglichen Kandidaten wohl abgeschlossen ist und dass der Aufsichtsrat schon in der nächsten Woche die Einzelgespräche mit den übrig gebliebenen Aspiranten aufnehmen wird.

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