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Dynamo Dresden in finanziellen Nöten
1,2 Millionen Euro fehlen im Saisonetat

Dynamo Dresden in finanziellen Nöten

Der ostdeutsche Traditionsverein Dynamo Dresden hat mit akuten Finanzproblemen zu kämpfen. Dem sächsischen Regionalligisten fehlen 1,2 Millionen Euro im Saisonetat, die drohende Insolvenz soll aber mit einem 28 Punkte fassenden Maßnahmenkatalog verhindert werden.

Der Zweitliga-Aufstiegsanwärter will am Freitag pünktlich die Lizenzunterlagen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) einreichen und hofft auf die Zulassung für die kommende Saison.

"Die wirtschaftliche Situation und Liquiditätslage sind sehr angespannt. Der Verein ist aber nicht überschuldet", erklärte Hauptgeschäftsführer Bernd Maas. Nach einem Gutachten eines externen Wirtschaftsprüfers sei die Lizenz nicht die Gefahr. Aktuell hat der Ex-Bundesligist und mehrmalige DDR-Meister ein Budget von sechs Millionen Euro.

Grund für die große Lücke im Etat seien laut Maas Fehlkalkulationen des Vorgängerpräsidiums, das angeblich eine Million Euro Schulden hinterlassen haben soll. Zum einen schlägt der Stadionneubau mit Mehrkosten von knapp 500.000 Euro zu Buche. Zum anderen fällt noch einmal die gleiche Summe für erhöhte Personalkosten bei den Spielern an. Die Gehälter sollen jedoch nicht gekürzt werden, stattdessen werden andere Ausgaben heruntergefahren und neue Sponsoren gesucht.

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