"Er darf sich weiter sicher fühlen. Es gibt keinen Grund für eine Trainer-Diskussion", sagte der frühere Bundesliga-Coach. Frontzeck selbst erklärte nach der "Last-Second-Niederlage" (0:1) am Samstag bei Hertha BSC Berlin: "Von Druck spreche ich in diesem Beruf ungern. Die Anspannung wird sicher eine besondere sein. Unterdessen meldete sich Frontzecks Vorgänger Ernst Middendorp zu Wort. "Festzuhalten ist: Unter mir holte Arminia letzte Saison 42 Punkte. Und in dieser Hinrunde standen wir nie auf einem Abstiegsplatz, haben dazu im Pokal überwintert. Wir hatten 18 Punkte nach der Halbserie, trotzdem galt das als schlecht. Mein Rat deshalb: Wiederholt die schlechte Hinrunde einfach! Holt noch einmal 18 Punkte - dann bleibt Arminia in der 1. Liga", sagte Arminias "Jahrhunderttrainer" dem Kölner Express. Der 49-Jährige war am 10. Dezember vergangenen Jahres entlassen worden.
Middendorp kritisierte zudem die Spielweise der Ostwestfalen in den letzten Begegnungen: "Ich sehe momentan nur Defensive, Defensive. Mein Anspruch dagegen war nach vorne gerichtet. Es geht nur so!"
Auch die Tatsache, dass die Bielefelder etliche hohe Niederlagen unter seiner Amtsführung in dieser Saison kassiert hatten, lässt den Fußballlehrer an seiner taktischen Ausrichtung nicht zweifeln: "Natürlich haben wir auswärts auch hohe Niederlagen kassiert. Aber ich muss von den Spielern doch fordern, dass sie alles tun, um Tore zu machen. Das öffnet natürlich Räume für den Gegner. Aber ein Felix Magath in Wolfsburg hat das beim 3:5 in Bochum doch auch gemacht", so Middendorp.