Hätte Rot-Weiss Erfurt mehr finanziellen Spielraum, dann stünde der Ersatz für Pavel Dotchev an der Seitenlinie bereits fest. Präsident Rolf Rombach hat Bruno Labbadia zu seinem Wunschtrainer erklärt. Das Problem dabei ist, dass der ehemalige Bayern-Stürmer zur Zeit beim Tabellenzweiten der 2. Bundesliga, Greuther Fürth, unter Vertrag steht und Gerüchten zufolge sogar vom Hamburger SV umworben wird.
Deswegen relativiert Rombach seine Aussage auch und würde sich schon mit einem “Klon” von Labbadia zufrieden geben. Und der ist nicht so leicht zu finden. Ex-Wuppertal-Trainer Wolfgang Jerat schien zumindest nicht in das Anforderungsprofil zu passen. Die eingereichte Bewerbung, von Jerat aber dementiert, fand in Erfurt keinen Anklang.
Mit der endgültigen Entscheidung will sich der Verein noch ein bis zwei Wochen Zeit lassen. Deshalb wird beim Auftakt am Samstag in Emden (14 Uhr) Co-Trainer Heiko Nowak vorerst den Platz auf der Bank einnehmen.