"Wir wollten natürlich beweisen, dass Babelsberg nur ein Ausrutscher war", betonte der Führungs-Schütze. "Wir haben diesmal wirklich guten Fußball gezeigt. Aber gegen spielstärkere Teams haben wir es nun einmal leichter." In der Tat, seit zweieinhalb Monaten haben die Landeshauptstädter auf einen Dreier gewartet, gegen Erfurt hat es endlich mal wieder geklappt. "Das wird für uns ein Befreiungsschlag sein, aber vor allem auch, weil wir ordentlich agiert haben", fand Christ, der hinzufügte: "Vor allem haben wir uns diesmal die langen Bälle gespart. Ich sage ja schon seit einiger Zeit, dass wir besser aussehen, wenn wir flach spielen. Wir sind alleine schon im Mittelfeld viel zu klein, um an die hohen Bälle zu kommen." Dass er mit seiner Truppe nun die Herbstmeisterschaft feiern darf, macht ihn schon ein wenig stutzig: "Wenn man mit 17 erzielten Treffern nach der Hinrunde Spitzenreiter ist, muss man schon ein wenig schmunzeln. Aber wenn es reicht, nehmen wir das doch gerne mit." Sein Ausblick auf die nächsten beiden Matches: "Wir müssen zusehen, dass wir bis zur Winterpause auf der Position bleiben. Dann haben wir uns eine gute Ausgangslage verschafft."
Düsseldorf: Marco Christ über die Herbstmeisterschaft
"Muss schon ein wenig schmunzeln"
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