Zdebel: „Doch die Gesundheit kannst du nicht manipulieren. So eine Verletzung dauert nun einmal mindestens vier Wochen.“ So steht er heute nach fast vier Wochen erstmals wieder beim Mannschaftstraining auf dem Platz.
Zuletzt hat man ihn auf der Tribüne gesehen, wo er erleben konnte, wie seine Teamkollegen auf den Erfolgspfad zurückgekehrt sind. „Es gibt im Fußball manchmal recht einfache Erklärungen. Als erstes fällt mir spontan ein, dass es uns gelungen ist, gegen Wolfsburg und den MSV das erste Tor zu schießen. Das ist gerade in einer schwierigen Situation unheimlich wichtig. Das war ja schon in Aachen so, ohne den Platzverweis hätten wir dort auch gewonnen.“
Natürlich hat er auch mitbekommen, dass das verbale Miteinander auf dem Platz enorm verstärkt wurde: „Marcel Kollers Ansprache hat gefruchtet. Das war schon im Pokal zu spüren. Man tauscht sich viel mehr aus, das gilt auch für die Zeit außerhalb des Spiels. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die den Unterschied machen.“
Der Kapitän möchte jetzt erst einmal den Anschluss schaffen, um vielleicht schon gegen Bielefeld dabei zu sein. Doch Zdebel minimiert übertriebene Erwartungen: „Ich muss sehen, wie es in den nächsten Tagen läuft. Ich will nichts überstürzen.“