Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund arbeitet an seinem Kader für die kommende Saison. Die ersten vier Verpflichtungen wurden bereits getätigt: Die Torhüter Marwin Hitz (FC Augsburg) und Eric Oelschlägel (SV Werder Bremen) sowie die Mittelfeldspieler Thomas Delaney (SV Werder Bremen) und Marius Wolf (Eintracht Frankfurt) verstärken den BVB. Als Abgänge stehen Dominik Reimann (Holstein Kiel), Michy Batshuayi (FC Chelsea, Leihe beendet) und Roman Weidenfeller (Karriereende) fest. Abwehrchef Sokratis wird zum FC Arsenal wechseln, einzig die Verkündung steht noch aus. Weitere Abgänge müssen folgen, damit der Kader nicht zu groß wird. Gonzalo Castro hat das Interesse des VfB Stuttgart geweckt. Einer, der ebenfalls zu den potenziellen Wechselkandidaten zählt, ist Raphael Guerreiro. Ihn würden die Dortmunder aber lieber behalten. Eine entsprechende Nachricht der "Bild"-Zeitung deckt sich mit den Informationen dieser Redaktion.
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BVB-Sportdirektor Michael Zorc erklärte der "Bild": "Raphaël hatte keine glückliche Saison. Wir sind aber froh, dass er jetzt verletzungsfrei ist – und hoffentlich wieder zu seiner alten Form findet." Guerreiro kam in der Saison 2017/18 lediglich zu 15 Pflichtspiel-Einsätzen für den BVB. Immer wieder musste er mit Verletzungen kämpfen. Anfangs laborierte er an einer Knöchelverletzung, nach seiner zwischenzeitlichen Rückkehr auf den Rasen warfen ihn gleich zwei Muskelfaserrisse erneut aus der Bahn.Aktuell ist Guerreiro fit und bei der Weltmeisterschaft in Russland Stammspieler in der portugiesischen Nationalmannschaft. Sollten seine Leistungen bei der WM finanzkräftige Teams auf den Plan rufen, dann wäre der BVB gesprächsbereit. Allerdings müsste schon ein sehr werthaltiges Angebot eingeben, damit Zorc eine Freigabe erteilen würde. Ansonsten soll sich Guerreiro nach dem Willen der BVB-Bosse in Dortmund unter dem neuen Trainer Lucien Favre durchsetzen und an die starken Leistungen aus seiner ersten Saison in Westfalen anknüpfen. Der flexibel einsetzbare Portugiese besitzt bei der Borussia noch einen Vertrag bis 2020.