Seit Wochen, ja seit Monaten steht der 28-jährige Keita-Ruel, der im vergangenen Sommer von der SG Wattenscheid 09 zur Kölner Fortuna wechselte, im Fokus. Nicht zuletzt dank Keita-Ruels 14 Liga-Toren und sechs Vorlagen durften die Kölner Südstädter lange Zeit von der 2. Bundesliga träumen. Doch nach den letzten fünf Niederlagen in Serie ist dieses Ziel nicht mehr zu realisieren.
Dass es für Keita-Ruel in der neuen Saison in der 3. Liga weitergeht, ist äußerst unwahrscheinlich. Den Deutsch-Franzosen zieht es in die 2. Bundesliga. Nach RevierSport-Informationen liegen dem Angreifer Offerten des Drittliga-Tabellenführers SC Paderborn sowie des Zweitligisten Holstein Kiel vor. Zudem soll der 1. FC Magdeburg den ehemaligen Wuppertaler ins Visier genommen haben. Pikant: Am Samstag reist die Fortuna nach Magdeburg. Der FCM kann mit einem Sieg den Zweitliga-Aufstieg perfekt machen. Maik Franz, Magdeburgs Sportdirektor, war für RevierSport am Freitag nicht zu erreichen.
Paderborns Sportlicher Leiter Markus Krösche hatte schon vor Wochen das Interesse an Keita-Ruel bekundet. "Er hat in Köln bis 2019 Vertrag, deshalb müssten wir eine Ablösesumme zahlen. Das wollen wir eigentlich nicht. Aktuell beschäftige ich mich nicht mit Keita. Aber wenn sich unsere Rahmenbedingungen ändern, könnte Daniel im Sommer ein Thema werden", erklärte Paderborns Sportchef Markus Krösche gegenüber dem Westfalen-Blatt.
Die vertraglich festgeschriebene Ablösesumme soll nach unseren Informationen bei 250.000 Euro liegen. Keita-Ruel selbst will bis zum Saisonende eine Entscheidung getroffen haben. Keita-Ruel gegenüber RevierSport: "Um die ganzen Dinge kümmert sich mein Berater. Klar ist aber auch, dass ich am Saisonende wissen will, wie es weitergeht. Ich will in Ruhe in den Urlaub fahren und alles geklärt haben."