Und diese wird alle RWO-Fans erfreuen: Wie RevierSport exklusiv erfuhr, wird Kurt zwei weitere Jahre in Oberhausen bleiben. Zumindest hat der 20-jährige Angreifer einen neuen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2020 an der Lindnerstraße unterschrieben. "Tarik ist eines der größten Talente bei uns. Er hat sich super entwickelt und seine Leistungskurve zeigt deutlich nach oben. Wir sind froh darüber, dass er seinen Weg weiter bei uns fortsetzen möchte", sagt Oberhausen Sportlicher Leiter Jörn Nowak. Und Kurt selbst ergänzt: "RWO ist einfach der richtige Verein für mich. Ich bin glücklich und sehe hier das größte Potenzial mich noch weiterzuentwickeln."
Kurt, der im vergangenen Sommer den Sprung aus der U19-Bundesligamannschaft der Oberhausener in den Regionalliga-Kader schaffte, konnte in dieser Spielzeit in 26 Pflichtspielen für RWO mächtig auf sich aufmerksam machen. Dem 20-jährigen Stürmer gelangen elf Treffer, drei davon in den letzten vier Regionalligaspielen. Der Vertrag des in Unna geborenen Kurt wäre am Saisonende ausgelaufen. Die Interessenten standen bei dem Deutsch-Türken Schlange. "Ich will gar keine Vereine nennen. Fakt ist aber, dass Tarik Kurt einige Offerten vorliegen hat. Er fühlt sich bei RWO aber sehr wohl. Tarik weiß, was er an der Mannschaft, dem Trainer Mike Terranova und dem Sportlichen Leiter Jörn Nowak hat. Oberhausen bleibt unser erster Ansprechpartner", erklärte Kurts Berater Osman Sahan noch am Sonntagabend auf RevierSport-Nachfrage.
Nach unseren Infos waren vor allem die Zweitvertretungen von Borussia Dortmund, Schalke 04 und dem 1. FC Köln an Kurts Diensten interessiert. Nun hat sich der Umworbene ehemalige Jugendspieler von Borussia Dortmund für eine Zukunft in Oberhausen entschieden.
Kurt wurde beim BVB usgebildet. Hier spielte er zwei Jahre lang in der U17 des BVB und im ersten A-Jugend-Jahr. In der B-Junioren-Bundesliga West traf Kurt in 37 Begegnungen 16 mal ins Schwarze. Im ersten U19-Jahr kam er beim BVB nur zweimal zum Einsatz. Erst in Oberhausen (25 Partien, elf Treffer) blühte er in seiner zweiten U19-Saison so richtig auf.