Angesichts des sportlichen Erfolgs gestaltet sich der Job von Samir Habibovic, Aplerbecks Sportlicher Leiter, derzeit sehr einfach. Die Planungen für die kommende Saison laufen auf Hochtouren. 16 Zusagen hat er bereits und mit Lars Warschewski (TSC Eintracht) und Jannik Marth (Hombrucher SV) schon zwei Transfers klar gemacht.
Magisches Dreieck wirbelt weiter zusammen
Mit attraktivem Offensivfußball begeistert der Verein aus dem Dortmunder Süden in dieser Spielzeit. Andere Vereine haben das registriert und sich die Spieler des ASC näher angeschaut. Besonders Kapitän Kevin Brümmer, Maximilian Podehl und Ermias Simatos haben sich in den Fokus gespielt. Beim 3:0-Erfolg über den FC Eintracht Rheine schaute Ingo Preuß, Teammanager der Zweitvertretung von Borussia Dortmund, im Waldstadion vorbei.
Allerdings hat sich das Angriffstrio entschieden, auch in der kommenden Saison beim ASC zu spielen. „Das Umfeld ist einfach toll. Die Mannschaft versteht sich brutal gut und hat Hunger auf Erfolg“, erklärte Brümmer seine Entscheidung, mit der er bereits im Dezember ein Signal setzte. Zuletzt sagte zudem Top-Torjäger Podehl für die kommende Saison zu. „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen“, betonte der 20-Jährige, der zunächst seine Ausbildung zum Industriekaufmann beenden wolle. „Meine berufliche Zukunft ist mir sehr wichtig. Im Fußball kann alles schnell vorbei sein. Dennoch will ich alles versuchen, um so hoch wie möglich zu spielen.“
Trainerwechsel bringt Verjüngung
Dabei profitierte der Angreifer wie viele andere junge Spieler vom Trainerwechsel in der vergangenen Spielzeit. „Daniel Rios hielt an den Aufstiegshelden fest. Mit Adrian Alipour gab es einen Umbruch. Er gab den jungen Spielern eine Chance“, beschreibt Ermias Simatos die Veränderung: „Die Truppe ist sportlich und menschlich einfach top.“
Die mannschaftliche Geschlossenheit zeichnet die Mannschaft aus. Junge talentierte Spieler, die den Einstieg in den Seniorenfußball schaffen wollen, bekommen beim ASC die Möglichkeit, sich durchzusetzen und sich zu entwickeln. „Jeder ist für den anderen da. Das Alter spielt dabei keine Rolle“, stellte Maurice Buckesfeld heraus: „Auf dem Platz wird alles abgelegt. Es zählt nur das Team.“
Für den 20-jährigen Verteidiger stand schnell fest, warum er bleiben will: „Ich habe viel investiert und habe mich ins Team gekämpft. In meiner zweiten Saison möchte ich die Leistungen bestätigen.“