Peter Stöger ist selbst nicht ganz fit, eine Erkältung macht dem Trainer von Borussia Dortmund zu schaffen. „Ist aber schon besser geworden“, sagt der Wiener nach dem Training am Montagnachmittag. Stöger wird Stand jetzt definitiv dabei sein, wenn der BVB am Donnerstag in der Europa-League-Zwischenrunde den italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo empfängt (19 Uhr/Sky).
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Bei einigen Mitgliedern des spielenden Personals ist das noch nicht so sicher oder sogar ausgeschlossen – etwa bei Raphael Guerreiro, den nach wie vor muskuläre Probleme plagen. „Rapha hat wieder ein paar Probleme, das wird etwas dauern“, sagt Stöger. „Für diese Woche ist er sicher raus.“ Etwas besser sieht es bei Shinji Kagawa aus, der im Spiel gegen den Hamburger SV (2:0) verletzt ausgewechselt werden musste, weil er sich am Fuß verletzt hatte. „Wir warten noch auf die letzte Diagnose“, erklärt der Trainer. „Ich hoffe, dass wir morgen oder übermorgen mehr wissen.“ Unmittelbar nach dem Spiel habe es gar nicht so schlimm ausgesehen. „Aber jetzt hat er ein paar Probleme gehabt, dazu ist er etwas vergrippt – da haben wir gesagt, er soll mal drinnen bleiben.“Ob es für das Spiel am Donnerstag reicht, wird sich kurzfristig entscheiden – ebenso wie bei BVB-Kapitän Marcel Schmelzer, der nach überwundenem Muskelfaserriss wieder eine Option für den Kader sein könnte. „Wir werden am Dienstag oder Mittwoch mit ihm sprechen, wie es aussieht, und ob es schon für Donnerstag die Möglichkeit gibt, dass er spielt“, kündigt Stöger an. „Er hat jetzt ein paar Tage intensiv trainiert, wir werden trotzdem vorsichtig sein – hoffen aber, dass er so schnell wie möglich zu Einsatzzeiten kommt.“
Die ersten Einsatzzeiten hat Marco Reus schon wieder hinter sich, 259 Tage nach seinem Kreuzband-Teilriss. 71 Minuten spielte er gegen den HSV und fühlte sich danach Stöger zufolge „sehr gut“. „Wenn man so lang weg ist, dann zurückkommt und sieht, wie sich das ganze Stadion freut, vergisst man möglicherweise auch den Laktatzustand der Muskulatur“, sagt der Österreicher und lacht. „Es geht ihm gut, er hat keine Probleme, das ist das wichtigste. Und jetzt werden wir in den nächsten Tagen schauen, wie wir die kommenden Spiele angehen.“