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Pfiffe, Plakate, Proteste
Das sagt VfL-Trainer Rasiejewski

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Pfiffe, Plakate, Proteste: Das sagt VfL-Trainer Rasiejewski
Foto: firo

Bei der 0:2 (0:2)-Niederlage gegen den MSV Duisburg hat der Bochumer Anhang vermehrt seinen Unmut bekundet – und das Aus von Sportvorstand Christian Hochstätter vehement gefordert.

Bis zum Stand von 0:1 hatte eine kleine – auf der Gegengeraden versammelte – Gruppe mit Spruchbändern gegen den Bochumer Aufsichtsrat Stimme erhoben. Mit dem Rückstand machten die Fans des VfL schließlich immer mehr Stimmung gegen die Vereinsverantwortlichen. Zentrales Objekt der Kritik: Christian Hochstätter.

Der seit fast fünf Jahren in Bochum aktive Sportvorstand hat bei Teilen des Anhangs einen schweren Stand. „Hochstätter raus“-Rufe und Spruchbänder mit ebenjenem Inhalt zeigen, dass die Bochumer Zuschauer die weitere Zusammenarbeit mit Hochstätter nicht weiter dulden. Fazit der Fans: „Du machst den Verein kaputt.“

Doch nicht nur der Manager, auch die Mannschaft wurde mit dem Unmut der Fans vor Ort konfrontiert. Für die Leistung des VfL hagelte es reihenweise Pfiffe und „Wir haben die Schnauze voll“-Sprechchöre. Die jüngste Bochumer Startelf der Historie zeigte sich von der schlechten Stimmung beeindruckt und konnte dem Spiel keine positive Wendung mehr geben.

Chef-Trainer Jens Rasiejewski äußerte sich nach der Partie zu den Vorfällen auf den Rängen – und stellte fest, dass die vielen Pfiffe und negativen Fangesänge nicht gut für das Spiel des VfL Bochum sind. „Für die junge Mannschaft ist es kein Vorteil. Das hilft auch nicht wirklich, Punkte zu holen“, betonte der 43-jährige Fußballlehrer. Aber: Er wollte den Zuschauern die negative Haltung keineswegs absprechen. „Die Zuschauer sind eigenständig. Es ist kein Wunschkonzert, wie sie reagieren. Auch sie haben Meinungsfreiheit“, bekräftigte er.

Bleibt abzuwarten, wie die Fans die Mannschaft und – insbesondere – den Sportvorstand beim nächsten Heimspiel am kommenden Montag (29.01., 20:30 Uhr) gegen die Arminia aus Bielefeld empfangen werden. Wäre es ein Wunschkonzert, würde Rasiejewski eine positive Stimmung sicherlich bevorzugen – um dann womöglich den so lang ersehnten nächsten Sieg einzufahren.

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