Der Nationalspieler absolvierte die komplette Übungseinheit und machte auch beim Spiel auf engstem Raum mit – wenn auch als freier Mann. Dennoch gab es einmal eine Schrecksekunde: Goretzka wurde von einem Mitspieler am rechten Oberschenkel getroffen, sank zu Boden und musste auf dem Rasen behandelt werden. Doch danach machte er wieder mit und absolvierte das Training bis zum Ende – Goretzka erzielte bei dem Spiel sogar einige Tore. Ihm war nicht anzumerken, ob seine alte Verletzung noch Probleme bereitet.
Ob damit mit Blick auf einen Einsatz am Samstag (18.30 Uhr) beim Rückrunden-Auftakt der Bundesliga in Leipzig doch noch eine Möglichkeit besteht, muss man abwarten. Denn Schalke beobachtet genau, wie das Schmerzempfinden bei Goretzka ist – im Trainingslager zuletzt in Spanien hatte er nur Laufeinheiten absolviert, um keinen Rückschlag zu riskieren. Trainer Domenico Tedesco sagte in Benidorm, man werde es „offen lassen“, ob Goretzka eventuell doch noch ein Thema für Leipzig werden könnte. Aber klar sei auch: „Mit jedem Tag, an dem er nicht trainiert, wird die Wahrscheinlichkeit geringer“.
Sein letztes Spiel hat Goretzka am 2. Dezember gegen den 1. FC Köln (2:2) bestritten, danach kehrten die alten Beschwerden am Unterschenkel (knöcherne Stressreaktion) zurück.