„Es gibt keine andere Möglichkeit mehr. Wenn ich eine Luxusyacht hätte, würde die das nicht stören. Die stört nur, dass da ein Verein relativ erfolgreich Fußball spielt und ihnen möglicherweise Konkurrenz macht“, begründete Hopp sein Vorgehen. Betroffen sind zunächst Anhänger des 1. FC Köln.
Die Ultras Gelsenkirchen haben ihre ganz eigene Meinung dazu und kritisieren das Vorgehen des Hoffenheim-Chefs deutlich. „Verbale Beleidigungen von gegnerischen Fans gegen Dietmar Hopp bilden seit dem sportlichen Aufstieg der TSG Hoffenheim eher die Regel als eine Ausnahme. So verwundert es doch sehr, dass Herr Hopp in der vereinseigenen Stadionzeitschrift in einem Vorwort ankündigte, ab sofort juristisch dagegen vorgehen zu wollen“, erklärten die Ultras in ihrem Magazin „Blauer Brief“ – erschienen zum Heimspiel gegen den FC Augsburg. „Dass sein karitatives Engagement kein Freifahrtschein für Kritiklosigkeit sein kann, scheint er nicht zu verstehen.
Es liegt also die Vermutung nahe, dass Herr Hopp sich nach über einem Jahrzehnt mehr Akzeptanz für sein Produkt erhofft hatte und jetzt aus Enttäuschung zum Angriff übergeht. Ihm ist dabei viel Pech zu wünschen.“