Bisher ist Schalke ohne größere Verletzungssorgen durch die Saison gekommen, doch vor dem Spiel in Mönchengladbach könnte sich das ändern. Denn am Dienstag fehlten beim Training gleich vier Stammspieler, zudem beendete mit Naldo ein fünfter Mann die Einheit vorzeitig. Während das Fehlen von Max Meyer, Weston McKennie und Daniel Caligiuri aber keine schwerwiegenden Gründe haben soll (leichte Infekte und ähnliches), verursacht bei Leon Goretzka die alte Verletzung immer noch Beschwerden. Weitere medizinische Tests sollen in den kommenden Tagen genauen Aufschluss liefern.
Goretzka war nach einer komplizierten Verletzung im Unterschenkel gerade erst wieder auf den Platz zurückgekehrt – Schalke hatte den Nationalspieler im November wochenlang wegen einer knöchernen Stress-Reaktion aus dem Trainings- und Spielbetrieb genommen, um einem Ermüdungsbruch vorzubeugen. Im Derby hatte Goretzka dann über 60 Minuten mitgewirkt, danach saß er beim 2:2 gegen Köln überraschend erneut nur auf der Bank.
Trainer Domenico Tedesco erklärte das danach auf WAZ-Anfrage so: „Leon kam auf uns zu mit dem Hinweis, dass er sich nicht bei 100 Prozent fühlt und sich einen Startplatz noch nicht zutraut. Er hat gesagt, dass es idealerweise für 30 Minuten reicht.“ Tedesco sprach von einem „Rückstand“, den Goretzka aufholen müsste – von einem Rückschlag war da (noch) keine Rede.
Alessandro Schöpf hat zudem wieder Kniebeschwerden.