Der 30-jährige Routinier spielt eine bis dato überzeugende Hinserie und war im Spiel gegen Fürth der Spieler des Spiels: Stoppelkamp war beim zweiten Heimsieg in Serie an beinahe jeder Offensivaktion des MSV beteiligt.
Mit seiner starken Übersicht gelang ihm in der 40. Spielminute die zweite Torvorlage im 16. Ligaspiel. Mit sechs selbst erzielten Toren und den beiden Assists hat der Ex-Karsruher maßgeblichen Anteil an der äußerst erfolgreichen Hinrunde des MSV Duisburg. An acht von 21 Duisburger Toren war er direkt beteiligt, zusammen mit Boris Tashchy führt er die interne Torschützenliste an.
Nachdem Stoppelkamp im zweiten Durchgang mit einem überragenden Lupfer in den Lauf Iljutcenkos für Furore sorgte und auch Boris Taschy noch einmal in Szene setzen konnte, wurde er in der 63. Spielminute von Lukas Gugganig folgenschwer am Knöchel getroffen. Das scheinbar leichte Einsteigen des Fürthers entpuppte sich wenig später als wohl schwerere Verletzung. Stoppelkamp musste nach 66 Minuten für Ahmet Engin Platz machen - Verdacht auf Außenbandriss.
Ein sichtlich geschockter Boris Tashchy hofft, dass sich der anfängliche Verdacht nicht bestätigen wird. "Ich habe noch nichts von ihm gehört. Ich werde jetzt in die Kabine gehen und dann mit ihm sprechen", sagte Tashchy unmittelbar nach Spielschluss. Der Ukrainer weiter: "Er ist ein sehr guter Freund, ein wichtiger Spieler. Ich hoffe, dass alles okay ist."
Auch MSV-Trainer Ilia Gruev äußerte sich auf der Pressekonferenz zur Personalie Stoppelkamp: "Stoppelkamps Verletzung bereitet mir Sorgen. Ich drücke die Daumen, dass die Verletzung nicht so schlimm ist."