Die Mannschaft von Patrick Helmes liegt nach 10. Spieltagen auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat nur einen Sieg geholt. Zudem gab es bisher zwei Remis und gleich sieben Niederlagen.
Wir haben nach dem Spiel mit dem 33-jährigen Ex-Bundesligaspieler, der in Köln einen Vertrag bis zum Sommer 2021 besitzt, über die aktuelle Lage in der U21 des 1. FC Köln unterhalten.
0:6 in Rödinghausen: Wie kommt diese Niederlage zu Stande? Wir haben eigentlich ganz gut angefangen und hatten durch Birk Risa auch eine dicke Chance zur Führung. Leider blieb diese ungenutzt. Kurz vor der Halbzeit kassieren wir ein blödes Gegentor. Nach dem Wechsel haben wir uns viel vorgenommen. Doch wir kassieren gleich drei Gegentreffer in Unterzahl. Bei diesen Toren wurde jeweils ein Spieler von uns an der Seitenlinie behandelt. Trotzdem müssen wir die Gegentore besser verteidigen. Es war letztendlich ein gebrauchter Tag.
Wie war die Atmosphäre in der Kabine? Jeder war in sich gekehrt und hat über das Spiel, seine Fehler nachgedacht. So ist das nach Niederlagen. Da ist es still und sehr nachdenklich. Es ist aktuell einfach keine angenehme Situation. Aber auch solche Zeiten gehören zum Fußball dazu und sind ein wichtiger Bestandteil in der Weiterentwicklung der jungen Spieler.
Haben Sie schon an einen Rücktritt gedacht? Nein! Ich hatte noch nie das Gefühl, dass ich nicht an die Mannschaft mehr herankomme oder dergleichen. Es ist keine einfache Phase. Trotzdem macht mir die Aufgabe bei der U21-Regionalligamannschaft sehr viel Spaß. Ich werde bestimmt nicht zurücktreten, sondern mich der Herausforderung stellen. Wir haben uns das alle anders vorgestellt. Jetzt werden wir versuchen da gemeinsam wieder rauszukommen. Am besten schon mit einem positiven Erlebnis am nächsten Wochenende im Derby gegen Viktoria Köln.