Update: Inzwischen hat sich ergeben, dass der zunächst geplante Wechsel von Emre Mor zum FC Turin trotz intensiver Verhandlungen nicht zustande kommt. Mor befindet sich nun weiter auf Klubsuche. Nach Informationen dieser Redaktion ist ein Transfer weiterhin geplant.
Update 14:43: Ein Abgang von Mor wird immer wahrscheinlicher. Denn seine Trikotnummer 9 wurde bereits anderweitig vergeben. Und zwar an den ukrainischen Nationalstürmer Andrey Yarmolenko, der vor wenigen Minuten verpflichtet wurde.
Hier der ursprüngliche Text:
Emre Mor wird Borussia Dortmund aller Voraussicht nach doch noch verlassen. Der Außenspieler steht nach Informationen dieser Redaktion vor einem Wechsel nach Italien, Ziel ist dieses Mal ein kleinerer Klub, der ihm hinreichend Spielpraxis verschafft – und die Wahl ist allem Anschein nach auf den FC Turin gefallen. Noch allerdings ist der Transfer nicht in trockenen Tüchern.
Vor einigen Wochen schon war Mors Wechsel zu Inter Mailand schon so gut wie sicher, der BVB verzichtete sogar darauf, den Türken mit aufs Mannschaftsfoto zu nehmen. Doch das Geschäft platzte – angeblich, weil Mors Berater Forderungen stellte, die die Klubs nicht erfüllen wollten.
Inzwischen aber hat Mor seinen Berater gewechselt – und nun dürfte kurz vor Ende der Transferperiode der Abschied vom BVB doch noch zustande kommen. In Dortmund ist man intern zu der Überzeugung gelangt, dass der Flügelspieler nicht mehr ausreichend Perspektive hat. Zu eigensinnig spiele er oft, zu selten treffe er die richtigen Entscheidungen. In den Planungen von Trainer Peter Bosz spielt der 20-Jährige keine Rolle mehr, zuletzt wurde er nicht in den Kader berufen – obwohl André Schürrle und Marco Reus verletzt fehlten und Ousmane Dembélé suspendiert war.
Und auch nach Dembélés Abgang gibt es kein Umdenken, Mor wird nicht als interner Ersatz gesehen. Interessenten gab es in den vergangenen Tagen einige, nach nur einem Jahr dürfte die Episode BVB also für den türkischen Nationalspieler, der für 9,5 Millionen Euro vom FC Nordsjaellend kam, schon wieder beendet sein.
Erik Durm bleibt in Dortmund
Stattdessen wird Borussia Dortmund bis Ende der Transferperiode noch versuchen, einen Spieler zu verpflichten. Nach Berichten des „Kicker“ und ukrainischer Medien soll dabei Andrei Yarmolenko in den Fokus der Klubbbosse geraten sein.
Erik Durm dagegen bleibt in dieser Saison beim BVB. Sein Wechsel zum VfB Stuttgart war vor einigen Tagen wegen anhaltender Verletzungsprobleme geplatzt – inzwischen ist ein Transfer des Außenverteidigers kein Thema mehr.