Felix Bastians, am Wochenende klagten Sie über eine Verletzung. Wie ist der aktuelle Stand? Ich hatte nach dem Spiel in Karlsruhe aufgrund des tiefen Bodens muskuläre Probleme. Nichts schlimmes und seit Montagnachmittag war ich wieder im Mannschaftstraining. Mein Einsatz in Bielefeld ist nicht gefährdet.
Nach dem Pokalspiel gab es viel Kritik von den Verantwortlichen. Wie fällt der Rückblick des Kapitäns aus? Zunächst einmal bin ich sehr froh, dass wir weitergekommen sind. Letztendlich haben wir klar und deutlich gewonnen. Ich fand das Spiel insgesamt gar nicht so schlecht. Es war in Ordnung, dass wir unser Ziel, die nächste Runde zu kommen, erreicht haben. Die anderen Pokalspiele haben ja gezeigt, wie unbequem Spiele gegen unterklassige Mannschaften sind. Da ist es zuweilen sehr, sehr eng zugegangen. Auch erinnere ich ungern daran, dass wir im letzten Jahr ausgeschieden sind. Deswegen sind wir mit dem Weiterkommen sehr zufrieden, aber uns ist auch klar, dass nicht alles gut war. Aber insgesamt habe ich die Partie nicht so schlecht gesehen.
Jetzt geht es auf die Bielefelder Alm. Was erwartet die Fans dort? Das ist sicherlich ein ganz anderes Spiel, was auch der Qualität von Arminia Bielefeld geschuldet ist. Ein schönes Stadion mit einer hitzigen Atmosphäre. Uns werden viele Fans begleiten und wenn wir unsere Leistung abrufen, dann haben wir eine große Chance, erstmals als Sieger in dieser Spielzeit vom Platz zu gehen.
Trainer Ismail Atalan hat sich jetzt auf ein 4-3-3-System festgelegt. Ist das für die Mannschaft das Beste? Daran jetzt erst einmal festzuhalten, finde ich gut, weil wir dort eingespielt sind. Aber es wird in Zukunft auch ein Stück vom Gegner abhängen, was wir machen. Nach wie vor bin ich überzeugt, dass wir die Qualität haben, auch andere Systeme zu spielen und nur weil wir Startschwierigkeiten hatten, werden wir nicht alles über den Haufen werfen. Im Moment allerdings ist es völlig in Ordnung, dass wir am 4-3-3 festhalten. Das Wichtigste für uns ist die Balance zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen.