Uchida wurde auf eigenen Wunsch von Schalke für einige Tage freigestellt, um sich mit seiner persönlichen Zukunft zu beschäftigen. Manager Christian Heidel legt Wert auf die Feststellung, dass die Initiative dazu vom Spieler selbst gekommen ist: "Schalke 04 wird einen Atsuto Uchida niemals wegschicken", betonte Heidel nach dem 2:0-Sieg gegen Leipzig im Gespräch mit der WAZ.
Am Freitag hatte es ein Gespräch zwischen Uchida und Heidel gegeben, in dem es um die Perspektiven des Rechtsverteidigers ging. Uchida, der 2010 von Felix Magath geholt wurde, war jahrelang Stammspieler und Publikumsliebling bei den Königsblauen, hat aber durch eine langwierige Verletzung an der Patellasehne den Anschluss verloren. Sein letztes Bundesligaspiel für Schalke bestritt er im März 2015.
Seit Ende des Jahres 2016 ist Uchida zwar wieder im Trainingsbetrieb, konnte sich jedoch weder unter Markus Weinzierl noch jetzt unter Domenico Tedesco wieder in den Kader für die Bundesliga spielen. Nun sieht es so aus, als würde er seine Chance lieber woanders suchen. Über ein mögliches Ziel ist aber noch nichts bekannt.