Die Alemannia und die Gladbacher U23 trennten sich 1:1 (0:0)-Remis. Vor 9100 Zuschauern schossen Thomas Kraus (55.) für die Gäste aus Mönchengladbach und Mergim Fejzullahu (64.) für die Aachener die Tore.
Aachnes Trainer Fuat Kilic hatte nur drei Neuzugänge in seiner 3-4-3-Formation aufgeboten. Die Alemannen fanden gut in die Partie und kamen nach sieben Minuten zu ihrem ersten Abschluss. Nach einer Seitenverlagerung flankte Nils Winter von rechts. Junior Torunarigha kam zum Kopfball, der einen knappen Meter drüber ging. Gladbach wurde in der ersten Hälfte vor in erster Linie durch Distanzschüsse gefährlich. Mike Feigenspan versuchte es aus 20 Metern. Das Leder ging - noch leicht abgefälscht - rechts am Tor vorbei (12.). Die nächste Möglichkeit ging wieder auf das Konto der Tivoli-Kicker. Hammel leitete einen Einwurf von Tobias Mohr auf Torunarigha weiter. Der hielt die Fußspitze in den Ball, das Leder ging aber nicht über die Linie (25.). Die beste Gelegenheit des ersten Durchgangs resultierte aus einem Gladbacher Ballverlust. Rütten vertändelte das Leder vor dem Strafraum gegen Meik Kühnel, der alleine auf das Tor zu lief und flach in die Arme des Schlussmanns schob (38.). Torlos wurde der Pausentee serviert.
Der zweite Abschnitt begann mit einer artistischen Einlage von Torunarigha, der das Ziel nach einer Winter-Flanke um einen Meter verfehlte (47.). Präziser machten es die jungen Fohlen. Rütten bediente Kraus am rechten Strafraumeck, dessen Aufsetzer mit Effet im langen Eck einschlug - 0:1 (55.). Danach musste sich Mark Depta muss sich strecken, um nach einem Benger-Schuss einen höheren Rückstand zu verhindern (60.). Vier Minuten später war die Alemannia ist zurück im Spiel. Mergim Fejzullahu zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern zum viel umjubelten ins linke Eck – 1:1 (64.). Eine Viertelstunde vor dem Ende hatte Hammel sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß. Über Torunarigha und Fejzullahu landete die Kugel beim freigespielten Angreifer, doch Gästekeeper Moritz Nicolas lenkte die Kugel aber Fußabwehr noch um den Pfosten (75.).
In der Schlussphase hatten auch die Kicker vom Niederrhein noch die Chance zur vollen Punktausbeute. Haralambos Makridis setzte sich gegen Pütz durch und sein Schuss aus 20 Metern ging knapp am linken Pfosten vorbei (81.). „Ich möchte mich bei den zahlreich erschienenen Fans bedanken, dass sie das Vertrauen in die Mannschaft gesteckt haben. Die Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt. Insgesamt hatten wir die klareren Torchancen“, bilanzierte Fuat Kilic die ersten 90 Pflichtspielminuten seiner neuformierten Elf.