Rummel war dem ETB stets verbunden und war bei den Schwarz-Weißen viele Jahre als Spieler, Trainer und Funktionär aktiv.
Als 20-jähriger Spieler wechselte Rummel 1958 vom FSV Kettwig an den Uhlenkrug. Er erfüllte sofort die in ihn gesetzten Erwartungen als Torjäger. Ein Jahr später war er maßgeblich am größten Triumph der Schwarz-Weißen beteiligt, als der ETB überraschend DFB-Pokalsieger wurde. Im Halbfinale beim Hamburger SV erzielte er beim 2:1-Sieg beide Treffer für den ETB. Im Pokalfinale 1959 gegen Borussia Neunkirchen gewannen die Essener mit 5:2 und Manfred Rummel erzielte dabei wiederum zwei Treffer für sein Team.
In seinen fünf Jahren als Spieler bei den Schwarz-Weißen spielte er drei Jahre lang in der Oberliga West, der damals höchsten deutschen Spielklasse. In 87 Oberligaspielen für den ETB konnte er 51 Tore erzielen und wurde in der Saison 1961/62 mit 26 Treffern sogar Torschützenkönig der Oberliga West.
Nach seiner Karriere als Spieler wurde Rummel hauptberuflich Sportlehrer an einer Essener Sonderschule für Lernbehinderte. Im Januar 1981 kam er an den Uhlenkrug zurück und übernahm als Trainer die ETB-Mannschaft in der Amateuroberliga Nordrhein (3. Liga). Er übte das Traineramt bis zum Sommer 1983 bei den Schwarz-Weißen aus. Auch als Funktionär war er bei seinem alten Heimatklub tätig und fungierte als Geschäftsführer beim ETB in den Jahren 2006-2011. Bei Rot-Weiß Oberhausen war er zuvor auch viele Jahre lang in leitender Position, als Manager und Vizepräsident, aktiv.