Nach seinem Kreuzbandanriss, den er sich Ende April beim 4:1-Sieg in Leverkusen zugezogen hatte, mischte der Mittelfeldspieler im Training schon wieder bei Ballübungen mit. Als Trainer Domenico Tedesco Pressing-Übungen auf kleinem Feld durchführen ließ, schlüpfte Schöpf in die Rolle der neutralen Anspielstation. "Alessandro kann noch nicht in Zweikampfsituationen, das wäre jetzt zu früh. Aber bei ihm geht die Entwicklung in die richtige Richtung", sagt Schalkes Direktor Sport Axel Schuster.
Nach einer Kontroll-MRT-Untersuchung, die Ende August angedacht ist, soll Schöpf sein Pensum allmählich steigern. Bis zum Saisonstart in der Bundesliga wird es für den österreichischen Nationalspieler nicht zum Comeback reichen. Axel Schuster: "Wenn alles problemlos verläuft, dann wird Schöpf zur ersten Länderspielpause zwischen Ende August und Anfang September wieder voll einsatzfähig sein. Das sind von heute an noch fast sechs Wochen."