Die europäischen Fußballklubs können bis zum 31. August Spieler verpflichten - für Pierre-Emerick Aubameyang, Torjäger des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, ist das Transferfenster allerdings bereits heute geschlossen. Aubameyang bleibt nach Informationen dieser Redaktion beim BVB. Der Stürmer hatte seit Ende Mai mit einem Wechsel kokettiert. Doch seine Wechseloptionen zerschlugen sich nach und nach aus unterschiedlichen Gründen. Der chinesische Klub Tianjin Quanjin wollte die auf mindestens 70 Millionen Euro taxierte Ablösesumme wegen einer Änderung der Wechselmodalitäten in China nicht stemmen. Beim französischen Topklub Paris SG wechselte das Management.
Zuletzt hieß es, dass auch Aubameyangs früherer Klub AC Mailand Interesse zeigte. Beide Vereine trafen am Dienstagmittag in Guangzhou aufeinander. Vertreter beider Klubs trafen sich offenbar vor der Partie. Nach Informationen dieser Redaktion ging es bei diesem Treffen aber nicht um den Stürmer. Sieben Wochen lang war die Chance nun da zum Wechsel, aber der Verein schafft offenbar nun Klarheit. Genau das hatte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zuletzt in einem Interview angekündigt.
Aubameyang kostet nun über 100 Millionen Euro
Beim BVB steht Aubameyang bis zum 30. Juni 2020 unter Vertrag. Der BVB hält sich wohl lediglich ein Hintertürchen offen für neue Überlegungen, falls sich ein Verein meldet, der eine unmoralische Fabel-Summe bietet. Vermutlich eine jenseits der 100 Millionen Euro.
BVB-Sportdirektor Michael Zorc bestätigte die Meldung am Dienstag: "Wir sehen das Transferfenster als geschlossen an, da ansonsten die Zeit zu knapp geworden wäre."