In Erfurt hat der Zweitligist des neuen Trainers Ismail Atalan Quartier bezogen, um sich beim „Thüringer Mediencup“ zu zeigen.
Am Samstag steht zunächst das Spiel im Stadion der Freundschaft in Gera gegen Drittliga-Aufsteiger Carl Zeiss Jena an (16 Uhr). Sonntag folgt das Duell gegen Drittligist Rot-Weiß Erfurt im Volksparkstadion in Gotha (15.30 Uhr). Direkt danach geht es nach Bochum zurück, wo dann nach einem Tag Pause am Dienstag das Training weitergeht. Beim Mediencup spielt zudem noch Hertha BSC Berlin mit. Das Turnier wird von der Mediengruppe Thüringen präsentiert, die – wie die WAZ – zur Funke Mediengruppe gehört.
Dabei wird Ismail Atalan die Zeit nutzen, um seine Spieler in diesem „Mini-Trainingslager“, so der Coach, auch abseits des Platzes näher kennenzulernen. Einige allerdings mussten daheim bleiben. Wie Lukas Hinterseer. Der neue Stürmer hatte sich ja beim Testspiel gegen St. Gilloise das Knie überstreckt. Bei seinem Trainings-Comeback am Donnerstag habe das Knie dann „noch ein wenig beleidigt reagiert“, erklärte der fröhliche Österreicher bei der Fanclub-Vertreterversammlung des VfL am Donnerstagabend mit Augenzwinkern. Vorsichtshalber werde er deshalb in Bochum bleiben.
Auch Jannik Bandowski muss sein Debüt unter Trainer Atalan verschieben, der Linksfuß laboriert an einer Reizung im Sprunggelenk.
Zudem verzichtet der VfL in Thüringen auf die Torhüter Nummer drei und vier, Martin Kompalla und Florian Kraft, sowie auf die A-Jugendlichen Tom Baack und Ulrich Bapoh, die bei der U19 zum Zug kommen sollen. Natürlich fehlen auch Nico Rieble nach seiner langen Verletzungspause, der angeschlagene Vangelis Pavlidis und Timo Perthel, dessen Comeback noch nicht absehbar ist.
Dagegen können im Vergleich zum Spiel gegen Wattenscheid 09 am Mittwoch (6:1) Felix Bastians und Russell Canouse wieder mitmischen.