Über ihre neuen Erfahrungen dort haben wir sie befragt.
Bundestrainerin Steffi Jones hat sie vor der EM in den Niederlanden (16. Juli bis 6. August) in den erweiterten Kader berufen. In der vergangenen Woche haben Sie erstmals an einem Lehrgang in Harsewinkel teilgenommen. Wie hat es sich angefühlt, erstmals dem Kreis der A-Nationalmannschaft anzugehören? Es war ein super Gefühl und hat richtig Spaß gemacht. Aber es war ganz anders als bei einem Lehrgang der U20, weil das Niveau viel höher ist. Vom Tempo oder Körpereinsatz ist es etwas ganz anderes.
Für viele war Ihre Nominierung eine Überraschung. Wie haben Sie selbst davon erfahren? Ich habe, ehrlich gesagt, auch nicht damit gerechnet. Ich wusste vor der U20-WM im November, dass ich unter Beobachtung stehe. Aber dann habe ich mich beim Turnier am Knie verletzt und bin lange ausgefallen. Dass mich Steffi Jones noch vor der EM beruft, kam ein bisschen überraschend. Ich habe ihren Anruf erst verpasst und habe dann eine Nachricht mit der Bitte um Rückruf bekommen. Da war ich natürlich sehr aufgeregt.
Haben Sie nach dem Lehrgang schon eine Rückmeldung bekommen? Wie schätzen sie die Chancen ein, bei der Mission Titelverteidigung auch im endgültigen EM-Aufgebot zu stehen? Mir wurde gesagt, dass die Chance besteht, in den Niederlanden dabei zu sein. Aber für mich geht es erstmal darum, überhaupt in die Nationalmannschaft reinzukommen. Ich denke, man plant eher zukünftig mit mir. Alle anderen sind ja schon länger dabei und Erfahrung ist bei so einem Turnier wichtig. Am 5. Juli wissen wir mehr. Aber ich freue mich schon, jetzt am zweiten Lehrgang in Kaiserau teilzunehmen.