Tobias Discher und Lars Wulfert wechseln vom A-Ligisten VfL Grafenwald an die Hegestraße nach Gladbeck.
Neben den bereits feststehenden Transfers von Lukas Siska (SSV Buer), Tim Strohmeier (VfL Grafenwald), Davin Wendlandt (A-Jugend SC Hassel) und Anil-Can Elemen (A-Jugend BV Rentfort) sind es Spieler Nummer fünf und sechs, die den Rentforter Bezirksliga-Kader zur neuen Saison komplettieren. Und Coach Marcel Cornelissen verrät: Ein weiterer Wechsel steht wohl noch bevor.
Ein Offensiver soll noch kommen Ein neuer Mann für die offensive Außenbahn soll noch kommen. Dort, wo Tim Heinsen, der zu RW Deuten wechselt, eine Lücke hinterlässt. Cornelissen: „Einen Tim Heinsen kann keiner eins zu eins ersetzen. Solche Kaliber gibt es in der Westfalenliga.“ Tobias Discher ist Stürmer. Weil Knipser Fabian Krämer kürzer treten muss und nicht mehr für die Erstvertretung der Rentforter aufläuft, sah sich Cornelissen gezwungen, auf der Position nachzulegen. Der Ex-Wöller hat in der abgelaufenen Saison 18 Treffer erzielt und hatte damit großen Anteil am Klassenerhalt in der Kreisliga A.
Lars Wulfert dagegen, war nicht gleich auf dem Radar der Rentforter. „Es war ein Insider-Tipp“, verrät der BVR-Übungsleiter. „Daraufhin haben wir ihn uns im Training angeschaut.“ An der Hegestraße soll er künftig die Außenbahn beackern. Auch im defensiven Mittelfeld ist der 23-Jährige zu Hause.
Bis auf Lukas Siska, der mit der Bueraner Landesliga-Mannschaft trainiert hat, kommt keiner der sechs Neuen aus einer höheren Liga. Für Cornelissen ist das aber kein Problem: „Die Sache ist klar: Wir bekommen keine fertigen Spieler. Wir wissen, dass wir mit allen sechs noch intensiv arbeiten müssen.“
Bewusst wollte Marcel Cornelissen seinen Kader vergrößern. Nach den vier Abgängen hat er nun zwei Akteure mehr im Aufgebot als in der vergangenen Spielzeit Der Coach: „Wir wollten den Kader bewusst vergrößern und Druck auf die etablierten Spieler aufbauen. In den letzten Wochen der Saison haben wir gemerkt, dass der Punch so etwas gefehlt hat. Die sechs oder vielleicht bald sieben sollen Dampf machen.“
Von den etablierten Spielern erwartet er jetzt noch mehr. Sie sollen Verantwortung tragen und die Zugänge an das Tempo heranführen. Gerade jetzt, wo Vize-Kapitän Dominik Menze die Fußballschuhe an den Nagel gehangen und Erfolgsgarant Tim Heinsen den Verein verlassen hat. Cornelissen: „Die etablierten Spieler sind in der Pflicht. Auch sie sollen die neuen Spieler auf das Niveau bringen und das Training steuern.“