Vielleicht besteht gerade darin ein Vorteil, um sich reinzuspielen. Daun: "Es ist nicht verkehrt, wenn man variabel einsetzbar ist. Dadurch ergibt sich schon etwas schneller die Chance, dabei zu sein, als wenn du nur auf eine Position fokussiert bist."
Der ehemalige Nürnberger stellt keine Forderungen, sondern denkt ganz im Sinne des Teams: "Es ist wichtig für unsere Ziele, dass sich alle voll reinhängen. Die Jungs, die in der zweiten Reihe stehen, dürfen nicht aufgeben. Sonst bringen die Leute, die momentan die erste Formation bilden, automatisch nicht so ihre Leistung. Die Mannschaft muss funktionieren, alle müssen bei Laune gehalten werden. Es dürfen nicht nur elf Mann abgefeiert werden, das Team steht über allem."
"Dauni" warnt nach dem zeitweise beeindruckenden 3:0 über Bielefeld davor, die Hände in den Schoß zu legen. "Unser Start", sagt der Blondschopf, "war ganz ordentlich, doch wer meint, wir hätten schon viel erreicht, wird sich wundern. Der Schuss kann ganz schnell nach hinten losgehen. Ziel muss es sein, gegen Hertha nachzulegen und dann in Rostock zu versuchen, einen Konkurrenten auf Distanz zu halten. Da ist punkten schon fast Pflicht."