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MSV: Markus Dauns Vorteil: Vielseitigkeit!
"Wichtig für unsere Ziele: Alle müssen sich reinhängen"

MSV: Markus Dauns Vorteil: Vielseitigkeit!

Die Tatsache, dass sich Markus Kurth zu RW Essen verabschiedet hat und Toni Ailton noch seinen Top-Level sucht, besitzt für Markus Daun nur untergeordnete Bedeutung im Stammplatz-Gerangel. "Ich sehe mich gar nicht so als Stürmer", sagt er, "sondern eher als Spieler-Typen wie Christian Tiffert, der aus dem Mittelfeld-Bereich nach vorne stößt. Ich kann rechts und links außen spielen, bin eigentlich ein Allrounder in der Offensive."

Vielleicht besteht gerade darin ein Vorteil, um sich reinzuspielen. Daun: "Es ist nicht verkehrt, wenn man variabel einsetzbar ist. Dadurch ergibt sich schon etwas schneller die Chance, dabei zu sein, als wenn du nur auf eine Position fokussiert bist."

Der ehemalige Nürnberger stellt keine Forderungen, sondern denkt ganz im Sinne des Teams: "Es ist wichtig für unsere Ziele, dass sich alle voll reinhängen. Die Jungs, die in der zweiten Reihe stehen, dürfen nicht aufgeben. Sonst bringen die Leute, die momentan die erste Formation bilden, automatisch nicht so ihre Leistung. Die Mannschaft muss funktionieren, alle müssen bei Laune gehalten werden. Es dürfen nicht nur elf Mann abgefeiert werden, das Team steht über allem."

"Dauni" warnt nach dem zeitweise beeindruckenden 3:0 über Bielefeld davor, die Hände in den Schoß zu legen. "Unser Start", sagt der Blondschopf, "war ganz ordentlich, doch wer meint, wir hätten schon viel erreicht, wird sich wundern. Der Schuss kann ganz schnell nach hinten losgehen. Ziel muss es sein, gegen Hertha nachzulegen und dann in Rostock zu versuchen, einen Konkurrenten auf Distanz zu halten. Da ist punkten schon fast Pflicht."

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