Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Christoph Niering und der kommissarische Vorstand unter der Führung von Dr. Martin Fröhlich haben die Sponsoren und Förderer der Alemannia bei einem Informationsabend unter dem Arbeitstitel "Aufbruch im Umbruch" eingeladen. Mehr als 70 Teilnehmer folgten aufmerksam den Ausführungen zur aktuellen Situation sowie und zur Planung für die Saison 2017/2018 und haben damit ein starkes Zeichen der Unterstützung gesetzt.
Grundsätzlich sollte man sich einer soliden Investorenlösung nicht verschließen. Gefragt ist jetzt aber ein Zeichen der regionalen Solidarität
Insolvenzverwalter Dr. Christoph Niering
Eckpunkte der Planung für die Saison 2017/2018 sind bei einem Gesamtbudget von rund 2,5 Millionen Euro vor allem Kostenreduzierungen im Bereich Ordnungsdienst, Administration und Merchandising. Wenngleich auch im sportlichen Bereich Kürzungen hingenommen werden müssen, wird mit einem Mannschaftsetat einschließlich Sozialabgaben von rund einer Million Euro eine finanzielle Basis geschaffen, die nicht nur der finanziellen Konsolidierung dient, sondern auch einen akzeptablen sportlichen Rahmen für die erste Herrenmannschaft bietet.
"Grundsätzlich sollte man sich einer soliden Investorenlösung nicht verschließen. Gefragt ist jetzt aber ein Zeichen der regionalen Solidarität", so der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Christoph Niering. Die anwesenden Sponsoren aber auch alle weiteren bisherigen Sponsoren wurden gebeten, ihr bisheriges Engagement fortzusetzen und da wo möglich, auch wieder selbst auszuweiten oder aber befreundete Unternehmer anzusprechen und diese ebenfalls für die zukünftige Unterstützung zu gewinnen.
Neben den zum Teil spontanen Beifallsbekundungen auch für Redebeiträge aus der Sponsorenschaft und dem Kreis der Ehrenamtlichen am gestrigen Abend konnte der vorläufige Insolvenzverwalter auch positiv vermelden, dass bereits eine Reihe von Sponsoren für die kommende Regionalligasaison vertraglich gebunden und so Einnahmen in einem hohen sechsstelligen Bereich bereits gesichert sind. In den nächsten Tagen soll die Kontaktaufnahme zu den Sponsoren noch intensiviert und weitere Einzelgespräche geführt werden. Ziel ist es, noch deutlich vor dem Saisonende die finanzielle Basis für die kommende Regionalligasaison zu sichern.