Für Geschäftsführer Peter Mohnhaupt erhielt das Schriftstück wenig Überraschendes. Der MSV erhält die Lizenz für die 2. Fußball-Bundesliga unter Bedingungen, die er bis zum 31. Mai erfüllen muss.
Das hatte Mohnhaupt so auch erwartet. Seit Wochen arbeiten die Verantwortlichen am Zahlenwerk. Unter anderem erwarb die Capelli-Gruppe aus den USA weitere fünf Prozent am MSV. Bereits 2015 hat die Capelli-Gruppe 5,1 Prozent der Kommanditanteile auf Aktien an der MSV Duisburg GmbH & Co. KG erworben, damals mit einer Option auf weitere fünf Prozent. HORIZONT berichtete damals, dass die Duisburger dafür eine hohe einestellige Millionensumme erhalten haben. „Wir müssen weiterhin eine Finanzlücke schließen. Dafür haben wir Schritte eingeleitet“, sagt Mohnhaupt. 15 500 Zuschauer veranschlagt
Positiv bewertet der Funktionär, „dass die DFL unsere Planungen angenommen hat.“ In der Planung für die kommende Zweitliga-Saison hat der MSV einen Zuschauerschnitt von 15 500 Besuchern angegeben.
Das Fax des DFB bezüglich einer Drittliga-Lizenz ging bis Donnerstag-Mittag noch nicht beim MSV ein.