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Nachgefragt bei Weidemann, Bonan, Landers und Nöthe
Fortuna hat sich "Respekt verschafft"

Nachgefragt bei Weidemann, Bonan, Landers und Nöthe
FC Augsburg
15:30
Borussia Dortmund
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Die Ausgangslage für die Revierverie ist vor dem neunten Spieltag der Regionalliga klar. Düsseldorf will die Serie ohne Gegentreffer auch in Magdeburg fortsetzen, Essen endlich den ersten Heimdreier, am Samstag stellt sich RW Erfurt an der Hafenstraße vor. RWO will den positiven Trend in Lübeck fortsetzen, der BVB in Dresden überraschen. Vor den Partien fragte RS vier Mal nach, wie der Stand der Dinge ist. (

Drei Fragen an Uwe Weidemann

Uwe Weidemann (Foto: firo).

Fortuna-Trainer Uwe Weidemann, kann man sich so einen Start vor der Saison erträumen?

Das kann man auf jeden Fall. Wir sind ja in der Richtung ein gebranntes Kind, allerdings in der Richtung, dass wir zum Auftakt regelmäßig Spiele verloren haben. Es war mit Sicherheit sehr wichtig, dass wir am ersten Spieltag das enge Match bei Union Berlin für uns entscheiden konnten. Danach haben wir gegen Essen gepunktet und in Wuppertal gewonnen. Dann wird es irgendwann ein Selbsläufer.

Mit so einer Serie erarbeitet man sich mit Sicherheit auch den Respekt der Gegner, oder? Das weiß ich nicht. Vor der Spielzeit gibt es immer wieder diese Prognosen, wer steigt auf und wer nicht. Letztendlich ist es so, dass jedes der 19 Teams erst einmal das Ziel hat, in die neue Dritte Bundesliga zu kommen. Das haben wir auch vor. Dafür müssen wir weiterhin hart arbeiten. Nach den ersten acht Begegnungen haben wir uns auf jeden Fall Respekt verschafft.

Wie sieht es personell aus?

Unsere Langzeitverletzten David Krecidlo und Ivan Pusic werden weiterhin ausfallen. Ansonsten sind alle Mann an Bord, das ist eine ganz angenehme Situation für uns.

Drei Fragen am Oberhausens Marcel Landers

Marcel Landers (Foto: mmb-Pressebild).

RWO-Kicker Marcel Landers warum sollte man am Samstag auf Oberhausen und nicht auf Lübeck setzen? Wir haben nach den letzten beiden Siegen unser Selbstvertrauen wieder. Lübeck könnte etwas verunsichert sein, dort gab es zuletzt zwei Niederlagen und dann ein spielfreies Wochenende, da weiß man nicht genau, wo man steht. Und wenn wir dann unsere Leistung abrufen, ist auch beim VfB etwas machbar. Ist die geringe Zuschauerresonanz gegen Cottbus II oder Magdeburg bei der Elf ein Thema?

Eigentlich schon, aber das ist ja nicht neu für uns. Es gibt Anhänger, die sind immer da, egal wie es läuft. Auf die sind wir stolz, die stehen immer hinter uns. Wenn es gut läuft, kommen auch einige mehr, darüber freuen wir uns auch, wenn es mal voller im Stadion ist. Wie bewerten Sie sportlich und persönlich den Auftakt in die Spielzeit? Ich bin zufrieden. Bis auf Essen, wo wir auch alles richtig gemacht haben, war ich immer dabei. Ich könnte nur etwas torgefährlicher werden. Als Team liegen wir wohl im Soll. Ein oder zwei Zähler mehr waren drin, aber wir wissen, wir sind dick im Geschäft, um unsere Ziele zu erreichen.

Drei Fragen an Heiko Bonan

Heiko Bonan (links, Foto: mmb-Pressebild).

Heiko Bonan, wie ist die Gesundheitslage im Kader?

Ich will mich dazu nicht mehr genau äußern, damit der Konkurrent diese wichtigen Infos nicht so einfach erhält. Ich weiß, das ist wie Pokern. Sie sagen, Sie verwetten alles, dass Fortuna Düsseldorf den Erfolgsweg nicht komplett durchzieht. Auch Ihren Hund? Klar, auch den.

Gibt es einen Grund, die erfolgreiche Aufstellung zu ändern? Wir werden uns punktuell auf Erfurt einstellen, ansonsten unser Ding durchziehen.

Drei Fragen an Dortmunds Christopher Nöthe

Christopher Nöthe, bisher galten Sie eigentlich als idealer Joker. Zuletzt durften Sie von Beginn an gegen Hamburg ran, schossen das wichtige 1:0. Und jetzt?

Jetzt weiß unser Trainer Theo Schneider, dass er mich ruhig von Beginn an bringen kann. Ich treffe dann auch. Für mich war es natürlich schön, ertsmals in der Startelf zu stehen und meine Qualitäten zeigen zu können. Nach langem Warten auf den ersten Dreier gab es nun zwei Siege in Folge. Ist Dortmund aufgewacht?

Ich denke schon, dass wir langsam in Fahrt kommen. Wir haben gegen die Reserve vom HSV und Energie Cottbus wichtige Erfolge eingefahren, vorher waren wir schon nah dran. Sie haben vor ein paar Monaten noch fest in der A-Jugend-Bundesliga gespielt, inzwischen sind Sie Regionalliga-Akteur. Gibt es gravierende Unterschiede?

Ja, der Unterschied zwischen Senioren- und Jugend-Bereich ist schon ziemlich groß. Bei den A-Junioren spielt man mit und gegen Gleichaltrige, hier in der Regionalliga Nord ist dein Gegenspieler auch schon Mal 30 oder 32 Jahre alt, richtig abgezockt. Da ist es schon schwieriger, sich durchzusetzen.

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