Der Litauer strebt eine Luftveränderung an. "Im Moment werde ich nichts kommentieren. Ich kann nur sagen, dass ich definitiv nicht beim VfL Bochum bleiben werde", wird der 26-Jährige auf dem litauischen Portal www.futbolas.lt zitiert. In der abgelaufenen Hinrunde kam der Angreifer auf lediglich 151 Einsatzminuten im VfL-Trikot. Zu wenig für den Nationalspieler. Aber auch für den VfL. Denn bei den Bochumern spielt Novikovas trotz gültigen Vertrages bis zum 30. Juni 2017 keine Rolle mehr.
Es könnte gut sein, dass der Litauer bald näher an seiner Heimat spielen wird. Denn Jagiellonia Bialystok, der aktuelle Tabellenführer der polnischen Ekstraklasa wird vom ehemaligen Wattenscheider Profi Michal Probierz trainiert, hat Novikovas auf dem Zettel. "Ja, wir sind an ihm interessiert. Wir müssen jetzt mit Bochum sprechen und schauen, wie wir das alles lösen", sagt Cezary Kulesza, Jagiellonias Präsident, gegenüber RevierSport. Kulesza geht davon aus, dass der VfL den Litauer ohne Ablösesumme nicht ziehen lassen wird.
Novikovas kam im Sommer 2015 vom FC Erzgebirge Aue an die Castroper Straße und konnte in 20 Einsätzen keinen einzigen Treffer für den VfL Bochum erzielen. Seine beste Phase hatte Novikovas bis dato in Schottland, als er für Heart of Midlothian spielte und in 79 Partien sieben Treffer erzielte sowie sieben weitere Tore vorbereitet. Auch die Station beim FC Erzgebirge Aue - 44 Begegnungen, fünf Tore, fünf Vorlagen - kann der Flügelflitzer Novikovas zu seinen erfolgreichen Stationen zählen.