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Investor stünde bereit
Welling über die Zukunft von RWE

Investor stünde bereit: Welling über die Zukunft von RWE
Foto: Foto 1 bis 3 Christian Brausch / großes Teaserbild Michael Gohl

Die Sehnsucht der Fans von Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen nach der großen Fußballbühne ist groß.

Glauben Sie, dass es Nachahmer von Red Bull geben wird? Das wird man sehen. Ich glaube aufgrund der Leipzig-Geschichte wird der Druck auf 50 plus 1 stärker wird. Das Ganze wird sicher auf Zeit ausgehebelt. Deshalb fand ich die Argumente von Hannovers Präsident Martin Kind auch schwierig. Er hat gesagt, wir müssen 50 plus 1 fallen lassen, weil wir sonst nicht wettbewerbsfähig sind. Ich sage: Wenn alle das fallen lassen, ist die Situation wieder gleich, der Wettbewerb verlagert sich nur auf eine andere Ebene. Insgesamt ist 50 plus 1 ja schon ausgehöhlt. Wir haben Wolfsburg und Leverkusen als erste Fälle, die von Anfang an ausgenommen waren. Jetzt kommen Hannover und Hoffenheim hinzu, wo Besitzer nach einer bestimmten Anzahl von Jahren alle Anteile übernehmen können. Es werden immer mehr Vereine, Ingolstadt könnte noch dazu kommen. Dazu kommt das ganz andere Konstrukt von Red Bull, das zwar formal 50+1 konform ist, das die Idee von 50+1 aber dennoch komplett aushöhlt. Daher kann ich jeden Fan verstehen, der verbal und vernünftig dagegen protestiert, weil es um die Frage geht, wie Fußballkultur zukünftig aussehen wird. Wie viele Vereine am Ende 50 plus 1 fallen lassen werden, das ist dann eine andere Frage. Die Bayern werden das sicher nicht machen, die wollen sicher weiter mitreden.

Wenn 50 plus 1 fallen sollte, dann auch bei RWE? Nicht zwingend. Ich glaube nicht, dass wir unsere Identität hergeben würden. Da muss man auch bereit sein, den Preis zu zahlen, das ist meine persönliche Meinung. Das heißt ja nicht, dass man nicht strategische Partner oder Investoren findet. Die müssen unsere Identität aber akzeptieren.

Also kein Hasan Ismaik wie bei 1860 München? Das wäre – bei allem was man liest – schwierig. Wir suchen eher einen strategischen Partner. Beim BVB ist das evonik zum Beispiel. Es gibt auch standortorientierte Sachen. Da kann es gemeinsame Interessenlagen geben - so etwas kann funktionieren. Zudem müssen die Leute mitgenommen werden. Keiner würde zum Beispiel akzeptieren, wenn - ich muss kurz überlegen - MILKA sagen würde, ich will einen Bundesligisten haben und wir machen aus dem geliebten Rot-Weiss Essen ein Konstrukt MILKA Essen und spielen in Lila. Das wäre in Essen kaum möglich.

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1 Borussia Dortmund II 0 0 0 0 0:0 0 0
1 SC Verl 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Rot-Weiss Essen 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Viktoria Köln 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Alemannia Aachen 0 0 0 0 0:0 0 0
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1 Rot-Weiss Essen 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Viktoria Köln 0 0 0 0 0:0 0 0
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