Mehrere Themen standen in Aachen auf dem Plan. Neben Präsident Werner Spinner, den Vizepräsidenten Toni Schumacher und Markus Ritterbach sowie den Geschäftsführern Jörg Schmadtke und Alexander Wehrle nahmen themenbezogen auch einzelne Abteilungsleiter an der Klausur teil.
Sportlich ging es darum: Wie wird der Kader im Winter eventuell verstärkt? Wie viele Millionen stehen dafür zur Verfügung?
Das wichtigste Thema aber: Die Infrastruktur der Geißböcke. Die ist seit längerer Zeit ein heiß diskutierter Punkt in Köln. Auf der einen Seite geht es um den Ausbau des Geißbockheims, der Trainingsstätte der Kölner.
Zudem um das Stadion. Nach der Zusammenkunft in Aachen gehen die Kölner nun in die Offensive und setzen die Stadt unter Druck. Tenor der Verantwortlichen: Ausbau oder Neubau an einem anderen Standort. Der Pachtvertrag läuft im Jahr 2024 aus, bereits jetzt wollen die Kölner die Weichen stellen, wie es danach weitergeht. Schon mehrmals wurde ein Ausbau des Rhein-Energie-Stadion besprochen, auf einen Nenner kam man mit der Stadt bisher nicht. Bis zu 70.000 Zuschauer sollen nach Vorstellung der Kölner in einem ausgebauten Stadion Platz finden, aktuell sind es 50.000. Bei mittlerweile über 80.000 Mitgliedern keine Utopie, dass der FC auch so ein Stadion füllen könnte.
Doch die Stadt scheint Bedenken zu haben: Unter anderem wegen der höheren Lärmbelästigung und dem erhöhten Verkehrsaufkommen. Daher hat der FC auch schon einen Neubau an anderer Stelle ins Gespräch gebracht.
Auf der Homepage der Kölner heißt es nun, dass der Klub vereinbart hat, nicht nur einen Ausbau des Stadions zu prüfen, sondern auch alternative Standorte für einen kompletten Neubau intensiv zu analysieren. „Wir werden dieses Thema forcieren, weil unser Pachtvertrag für das fast immer ausverkaufte RheinEnergieSTADION im Jahr 2024 ausläuft und wir im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit des 1. FC Köln rechtzeitig planen sollten“, betonte FC-Präsident Werner Spinner.