Die Partie zwischen dem Landesligisten Rather SV und dem Profi-Klub MSV Duisburg wurde seitens des Verbandes für Dienstag, den 13. September angesetzt. Wie RevierSport erfuhr, sind die Sicherheitsbedenken der Stadt Düsseldorf aber zu groß. Vor allem ein mögliches Aufeinandertreffen zwischen Ultras von Fortuna Düsseldorf und den MSV-Anhängern soll unbedingt vermieden werden. Die trafen nämlich schon in der ersten Runde des Pokals in Solingen aufeinander. Eine Neuauflage, am Abend, unter der Woche im Rather Wald schien der Stadt Düsseldorf zu gefährlich zu sein.
Auf Nachfrage dieser Redaktion äußerte sich Rath-Trainer Christian Schmitz zu der Absage: "Das ist wirklich schade für uns. Die Stadt Düsseldorf hat jegliche Veranstaltung für unser Stadion blockiert. Jetzt müssen wir uns nach einer Alternative umsehen. Dafür hat der Verband uns bis zum 3. Oktober Zeit gegeben."
Einmal in Rage geredet, führt Schmitz fort: "Es ist eine Unverschämtheit, wie die Stadt Düsseldorf mit uns umgeht. Wir haben als kleiner Rather SV überhaupt keine Chance uns dagegen zu wehren. Die Arroganz mancher Verantwortlichen ist sagenhaft. Jetzt müssen wir in ein anderes Stadion ausweichen. Ich habe mir mal die Miete dafür angesehen - das grenzt an Wahnsinn."
Diskutieren würde aber auch nichts helfen und so muss der Landesligist sich nach Alternativen zum eigenen Waldstadion umsehen. Das Paul-Janes-Stadion in Düsseldorf-Flingern und das PCC-Stadion in Duisburg-Homberg stehen zur Debatte. Die Partie soll Ende Oktober nachgeholt werden. Denn eine Entscheidung am Grünen Tisch will der Rather-Coach unbedingt vermeiden: "Ich habe meinen Spielern versprochen, dass wir spielen werden. Das wird das Spiel des Lebens für meine Männer. Dieses Erlebnis soll ihnen nicht genommen werden."